ABO Energy verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz im Kampf gegen die Klimakrise. Neben dem Planen und Errichten von Wind-, Solar- und Speicherprojekten befasst sich ABO Energy seit mehreren Jahren intensiv mit Wasserstoff. Grüner Wasserstoff aus erneuerbaren Energien spielt eine wichtige Rolle in den schwer zu dekarbonisierenden Sektoren in der Industrie, bei Spitzenlastkraftwerken und im Verkehr.
Derzeit arbeiten wir an integrierten Wind-, Photovoltaik- und Wasserstoffprojekten mit rund 20 Gigawatt in Kanada, Argentinien, Tunesien, Südafrika, Spanien und Deutschland. Ähnliche Konzepte verfolgen wir auch in Finnland und den Niederlanden.
Unsere Wasserstoff-Geschäftsmodelle konzentrieren sich auf:
Wir treiben die Entwicklung von Wasserstoffprojekten und -aktivitäten in unseren Kernmärkten sukzessive voran – unabhängig oder gemeinsam mit Partnern und wichtigen Interessensgruppen.
Im hessischen Hünfeld bei Fulda entwickelt ABO Energy ein Hybridprojekt bestehend aus Windenergieanlage, Wasserstofferzeugung und Wasserstofftankstelle mit Abfüllanlage. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt rund 12 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Leistung der Windenergieanlage: 4,8 MW
Wasserstoffproduktion: bis zu 90 kg pro Stunde
Distribution: Zwei Abfüllstationen für 200 und 300 bar-Trailer mit zusätzlicher Backfilling-Möglichkeit
Webseite: www.h2-projekt-huenfeld.de
Toqlukuti’k – was in der traditionellen Mi’kmaq-Sprache “zusammenarbeiten” bedeutet – ist ein integriertes Wind- und Wasserstoffprojekt in der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador. Das Projekt wird gemeinsam von ABO Energy und Copenhagen Infrastructure Partners entwickelt, um mit den guten örtlichen Windbedingungen wettbewerbsfähigen grünen Wasserstoff und Ammoniak für die potenzielle Nutzung im Inland und den Export auf den Weltmarkt zu produzieren. Die gesicherten Grundstücke bieten das Potenzial, bis zu fünf Gigawatt Windkraftleistung zu installieren. ABO Energy und CIP werden gemeinsam das technische Konzept und die Kapazitäten justieren, um die Nachfrage optimal zu bedienen.
Webseite (Englisch): www.toqlukutikproject.com
Das integrierte Wind- und Wasserstoffprojekt in der kanadischen Provinz New Brunswick befindet sich in der Nähe des ganzjährig eisfreien Hafens von Belledune. Geplant ist die Entwicklung von Windparks mit bis zu vier Gigawatt installierter Leistung, die potenziell durch PV-Anlagen, Elektrolyseure und eine Anlage zur Herstellung von grünem Ammoniak für den Weltmarkt ergänzt werden. Darüber hinaus soll das Projekt die lokale Industrie mit grünem Wasserstoff versorgen und einen Beitrag zur Dekarbonisierung der Provinz leisten. ABO Energy arbeitet mit der Pabineau First Nation und der Eel River Bar First Nation zusammen.
Leistung des Windparks: Etwa 4 GW, entwickelt in drei Phasen
Wasserstoffproduktion: Etwa 200.000 Tonnen pro Jahr
Export: Etwa 1 Millionen Tonnen Ammoniak pro Jahr
Dank der guten und konstanten Windverhältnisse sowie seiner großen unbewohnten Fläche ist Patagonien eine der vielversprechendsten Regionen der Welt für die Produktion von grünem Wasserstoff. ABO Energy entwickelt drei Projekte in den Provinzen Santa Cruz und Rio Negro mit dem Ziel, grünen Wasserstoff und grünen Ammoniak für den Export in die globalen Märkte zu produzieren.
Leistung des Windparks: Etwa 3 GW in drei Projekten (Erweiterung auf bis zu 10 GW möglich)
Wasserstoffproduktion: Etwa 270.000 Tonnen pro Jahr (bis zu 900.000 Tonnen)
Export: Etwa 1,5 Millionen Tonnen Ammoniak pro Jahr (bis zu 5 Millionen Tonnen)
Mit seinen erstklassigen PV- und sehr guten Windverhältnissen sowie der Nähe zu Europa hat Tunesien das Potenzial, ein wichtiger Wasserstoffproduzent zu werden. Die bestehenden trans-tunesischen und trans-mediterranen Erdgaspipelines sollen in Zukunft grünen Wasserstoff als Teil des SoutH2Corridors transportieren, einer von ABO Energy unterstützten Initiative. Zwei Projekte befinden sich derzeit in der Entwicklung: ein 500-Megawatt-Projekt im Norden und ein Zwei-Gigawatt-Projekt mit Erweiterungsmöglichkeit auf bis zu fünf Gigawatt im Süden. Neben der Möglichkeit, grünen Wasserstoff nach Europa zu exportieren, sollen die Projekte die Entwicklung einer lokalen Wasserstoffindustrie fördern und entsalztes Meerwasser für landwirtschaftliche Zwecke bereitstellen.
Leistung von PV- und Windpark: Etwa 2,5 GW PV und Windkraft in zwei Projekten (Erweiterung auf bis zu 5,5 GW möglich)
Wasserstoffproduktion: Mehrere Hunderttausend Tonnen pro Jahr
Export: über den SoutH2Corridor nach Italien, Österreich und Süddeutschland
Dr. Thomas Nietsch
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