(Wiesbaden/Saarbrücken, 25. Mai 2016) Eine Delegation aus Dschibuti hat am vergangenen Dienstag die Baustelle des gerade errichteten Windparks Schwarzbruch im saarländischen Mettlach besucht und sich über den Bau und die Technik von Windkraftanlagen informiert.
Aden Mohamed Dileita, Botschafter der Republik Dschibuti in Deutschland, sowie Dr. Youssouf Moussa Dawaleh, Präsident der dschibutischen Handelskammer, besichtigten gemeinsam mit Vertretern der Gemeinde Mettlach auf Einladung der saarländischen Handwerkskammer und des Saar-Lor-Lux Umweltzentrums mehrere Unternehmen in Mettlach, darunter die Baustelle des von ABO Wind errichteten Windparks Schwarzbruch.
"Wir freuen uns über das Interesse an unserem Windpark, der nach fast fünfjähriger Planungs- und Bauphase jetzt fertig errichtet ist und in Kürze den Betrieb aufnimmt", sagte Albrecht Gölzer, der zuständige Projektleiter von ABO Wind. "Unsere Gäste aus Dschibuti hatten viele Fragen zu Finanzierung, Bau und Umsetzung von Windkraftprojekten." Das kleine Land am Horn von Afrika interessiert sich besonders für Windenergie. Der 700.000-Einwohner-Staat Dschibuti hat sich zum Ziel gesetzt, die erste Nation in Afrika zu werden, die sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien versorgt. Es gibt erste Pläne für Windparks in Dschibuti, bislang drehen sich dort allerdings nur vereinzelte Kleinwindanlagen.
Gemeinsam mit einem Technikteam des Windenergieanlagenherstellers Vestas führten die zuständigen Projekt- und Bauleiter von ABO Wind die Delegation über die Baustelle. Der zweite Beigeordnete von Mettlach, Franz-Josef Uder, Gemeindeoberinspektor Stefan Langenfeld, Landtagsabgeordneter Stefan Thielen und Wehingens Ortsvorsteher Stefan Ollinger nutzten die Gelegenheit, das Maschinenhaus der modernen Anlage in luftiger Höhe von innen zu begutachten.
ABO Wind hat den Windpark Schwarzbruch geplant und errichtet und kümmert sich langfristig um die Betriebsführung. Betreiber des Windparks ist die Energreen Renewables GmbH. In den vergangenen Wochen wurden die letzten großen Anlagenkomponenten installiert; in den kommenden Wochen gehen die beiden Anlagen vom Typ Vestas V126 in Betrieb. Mit einem Rotordurchmesser von 126 Metern und einer Nabenhöhe von 137 Metern ragen die Windkraftanlagen nun 200 Meter in die Höhe und werden jährlich rund 17.000 Megawattstunden sauberen Strom produzieren. So viel verbrauchen etwa 14.000 Menschen in ihren Häusern und Wohnungen. Der Windpark steht im Gemeindewald, die Pachteinnahmen kommen zu hundert Prozent der Gemeinde Mettlach zugute.
Kathrin Dorscheid
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