ABO Wind mit guten Perspektiven in Deutschland und international

Rotor-Transport

(Wiesbaden, 12. Mai 2017) Der Jahresabschluss 2016 unterstreicht nach Überzeugung des Vorstands die guten Perspektiven der ABO Wind. „Die Internationalisierung unserer Geschäftstätigkeit trägt Früchte – sonst wäre dieses Rekordergebnis nicht möglich gewesen“, sagt Matthias Bockholt. Der Jahresüberschuss 2016 des Konzerns beträgt 16,5 Millionen Euro und liegt damit mehr als doppelt so hoch wie im bereits guten Geschäftsjahr 2015. Der Umsatz hat mit 122 Millionen Euro erstmals die Schwelle von 100 Millionen Euro überschritten. Die Gesamtleistung liegt bei 145 Millionen Euro. Der vollständige Abschluss steht auf der Internetseite zur Verfügung.

Eigenkapital auf 67 Millionen Euro gewachsen

Dank kontinuierlicher Geschäftserfolge ist das Eigenkapital der Gesellschaft sukzessive gewachsen auf nunmehr 67 Millionen Euro. Inklusive Mezzanine-Mitteln beträgt die Eigenkapital-Quote 55 Prozent. Auch der größte Teil des Jahresüberschusses 2016 fließt in die Rücklage. Zugleich profitieren die Aktionäre vom Erfolg. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 20. Juni vor, 2017 zwei Dividenden auszuschütten. Neben der auf 0,30 Euro je Aktie erhöhten regulären Dividende wird im Oktober zusätzlich eine „Jubiläumsdividende“ ausgeschüttet. Da ABO Wind 2016 zwanzigsten Geburtstag feierte, erhalten Aktionäre weitere 0,20 Euro. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs steigt die Dividendenrendite damit auf knapp fünf Prozent.

Eveline Lemke kandidiert für Aufsichtsrat

Ebenfalls von der Hauptversammlung zu beschließen, ist die Nachfolge des ausscheidenden Aufsichtsrats Jürgen Koppmann. Der frühere Vorstand der Umweltbank ist wieder für die Bank tätig und legt sein Mandat bei ABO Wind daher nieder. „Wir freuen uns, dass wir die frühere rheinlandpfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke gewonnen haben“, sagt Vorstand Bockholt. Lemke engagiert sich seit vielen Jahren für Klimaschutz und erneuerbare Energien. Aktuell ist sie Präsidentin der international ausgerichteten Karlshochschule. Das passt gut zur Strategie der ABO Wind, in noch mehr Ländern aktiv zu werden. Bei der Hauptversammlung kandidiert sie als Aufsichtsrätin. Tagesordnung und auszulegende Unterlagen stehen auf der Internetseite zur Verfügung.

Gutes Geschäftsjahr 2017 erwartet

Auch 2017 erwartet der Vorstand ein sehr gutes Geschäftsjahr. In der ersten Jahreshälfte befanden und befinden sich mehr Windparks im Bau als je zuvor. Rund 20 Projekte mit 180 Megawatt Gesamtleistung gehen 2017 den Planungen zufolge in Deutschland, Finnland und Frankreich ans Netz. Während 2016 außerordentliche Erfolge in Argentinien zum hervorragenden Ergebnis beitrugen, ist für 2017 mit einem ungewöhnlich großen Beitrag der finnischen Tochtergesellschaft zu rechnen, die aktuell drei Windparks mit 60 Megawatt Gesamtleistung errichtet. Der Vorstand erwartet für 2017 eine Gesamtleistung auf dem Niveau des Vorjahres und beim Jahresüberschuss ein wiederum zweistelliges Millionenergebnis − wenn auch nicht ganz auf der Höhe des Jahres 2016.

Marktanteil in Deutschland soll wachsen

Im Heimatmarkt Deutschland ist ABO Wind seit Jahren mit großem und stetigem Erfolg tätig. Das zum Januar 2017 novellierte Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) erhöht den Wettbewerb, indem es für die Vergütung des Windstroms Ausschreibungsverfahren vorschreibt. „Wir sehen uns für diesen Wettbewerb gut gerüstet, wollen unseren Marktanteil erhöhen und uns zudem als Serviceanbieter für die Wartung und Optimierung laufender Windparks etablieren“, sagt Vorstand Bockholt.

Internationalisierung schreitet voran

Zugleich verstärkt ABO Wind die Anstrengungen zur Internationalisierung. Neben dem ertragreichen Engagement in Finnland trägt auch die Projektentwicklung in der Republik Irland weiter zum Erfolg bei. Mit dem Bau des seit 2010 vierten irischen Windparks Cappawhite (14,4 Megawatt) wird ABO Wind planmäßig in den nächsten Wochen beginnen. Wegen Engpässen beim Stromnetz erfolgt die Inbetriebnahme erst 2018. Auch in den beiden folgenden Jahren könnte nach aktueller Planung jeweils ein irischer Windpark ans Netz gehen. Frankreich bleibt nach Deutschland der wichtigste Markt für ABO Wind und soll in den nächsten Jahren kontinuierlich zum Geschäftserfolg beitragen. Erfreulich sind diesbezüglich auch die energiepolitischen Ziele des neuen Präsidenten Emmanuel Macron.

In Argentinien und Spanien arbeitet ABO Wind an der Entwicklung neuer Projekte ebenso wie an weiteren Verkäufen und Dienstleistungsverträgen. Positiv entwickeln sich auch die Planungen von Windparks und Photovoltaikanlagen im Iran. Dort sind bezüglich der Finanzierung allerdings noch Hürden zu überwinden. Darüber hinaus engagiert sich ABO Wind zunehmend in weiteren Ländern beispielsweise in Afrika und hat dazu mehrere Kooperationen geschlossen. Europaweit hat ABO Wind aktuell Projekte mit mehr als 3.000 Megawatt Leistung in Planung sowie außerhalb Europas knapp 1.000 Megawatt. Sie sind die Basis für weitere gute Geschäftsjahre.

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Lena Fritsche

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