(Wiesbaden, 3. Februar 2020) In Deutschland stockt der Ausbau der Windenergie. An fast jedem Standort fechten Bürgerinitiativen Kämpfe gegen Windräder aus. Projektentwickler sehen sich mit langwierigen Genehmigungsverfahren konfrontiert. Da passt es ins Bild, dass ABO Wind aus Kastilien-La Mancha, der literarischen Heimat Don Quijotes, einen weiteren Erfolg vermeldet: Zum Jahreswechsel hat die spanische Investmentfirma Azora dort das Windparkprojekt „Cuevas de Velasco“ (100 Megawatt) erworben.
Ziel der Partner ist es, den Windpark bis Ende 2021, spätestens aber Anfang 2022, ans Netz zu bringen. Dabei wird ABO Wind das Projekt zunächst bis zur Baureife entwickeln. Zudem laufen Gespräche darüber, ob sich das Wiesbadener Unternehmen auch beim Bau engagiert. Die Planungen für Cuevas sind weit fortgeschritten: Das Projekt verfügt über einen Netzzugang. Die benötigten Grundstücke sind fast vollständig gesichert. Gutachten zu Umwelt, Bau und Archäologie liegen vor. Weitere Anträge hat ABO Wind bei den spanischen Behörden eingereicht. Spätestens im zweiten Quartal 2021 sollen die Bagger anrollen. Die insgesamt 19 Windenergieanlagen des Typs General Electric GE158 haben eine Leistung von jeweils 5,5 Megawatt und eine Nabenhöhe von 120,9 Metern.
„Wir freuen uns über den neuerlichen Erfolg unserer Teams in Valencia und Wiesbaden sowie auf die weitere Zusammenarbeit mit Azora“, sagt Vorstand Dr. Karsten Schlageter. Allein 2019 veräußerte ABO Wind in Spanien Projekte mit 500 Megawatt Leistung. Zudem arbeitet das Unternehmen an der Entwicklung weiterer spanischer Wind- und Solarparks mit mehr als 1.000 Megawatt Leistung.
Christian Schnohr
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