ABO Wind erhält sechs Zuschläge bei Innovationsausschreibung

Solarpark Dülmen

(Wiesbaden, 2. Oktober 2020) ABO Wind hat sich bei der ersten Innovationsausschreibung für erneuerbare Energien der Bundesnetzagentur mit allen sechs eingereichten Projekten durchgesetzt. Im Gegensatz zu den Ausschreibungen für Windkraft- bzw. Solarprojekte ist diese Ausschreibung technologieoffen, und es können verschiedene Anlagentypen kombiniert werden.
ABO Wind hat Zuschläge für drei Freiflächen-Solarparks sowie drei Kombinationsprojekte aus Photovoltaik und Batteriespeichern erhalten.

Insgesamt haben die Projekte eine Leistung von 20 Megawatt und sollen 2021 und 2022 ans Netz gehen. Die drei PV-Projekte liegen in Aulendorf (Baden-Württemberg), Einöllen (Rheinland-Pfalz) und Mossautal (Hessen). Die Kombinationsprojekte befinden sich in Gumpen (Hessen), Lahr und Wahlheim (beide Rheinland-Pfalz).

"Der sechsfache Ausschreibungserfolg ist ein Meilenstein für unser Unternehmen", sagt Dr. Thomas Treiling, ABO Wind-Bereichsleiter für Projektentwicklung in Deutschland. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Speichertechnologien sei es für ABO Wind als Pionier der erneuerbaren Energien von großer Bedeutung, auch bei diesem Thema vorne mit dabei zu sein. "Je erneuerbarer die Stromversorgung in Deutschland wird, desto dringender auch die Entwicklung und Marktreife von Stromspeichern. Darum freuen wir uns, diese wichtige Innovation voranzubringen"

Das Thema Stromspeicherung ist ein wachsendes Geschäftsfeld für ABO Wind und wird in den Abteilungen Hybride Energie und Batteriespeichersysteme unter der Leitung von Dr. Julia Badeda koordiniert. Neben den drei in der Ausschreibung erfolgreichen Projekten plant ABO Wind im nordirischen Kells einen baureifen Batteriespeicher mit einer Leistung von 50 Megawatt bzw. 25 Megawattstunden zur Netzstabilisierung. Er wird eines der schnellsten Speichersysteme der Welt werden, um auf Erzeugungs- und Verbrauchsschwankungen im Inselsystem zu reagieren. Weitere Batteriespeicher-Projekte befinden sich in unterschiedlichen Planungsstadien.

Neben diesen Großanwendungen realisiert ABO Wind auch für Industriekunden Kosteneinsparungen durch Speicher: Die Stromnetzentgeltverordnung belohnt kontinuierlichen Strombezug, während Lastspitzen Netzentgelte um ein Vielfaches erhöhen. Ein Batteriespeicher setzt hier an, indem er Lastspitzen kappt. Dabei lassen sich die Speicher sicher und störungsfrei in bestehende Industrienetze einbinden und können im Microgrid noch weitere Stützung liefern. Die Dienstleistung von der Auslegung bis zur Errichtung bietet das Unternehmen auch als White-Label-Lösung für Stadtwerke an.

Bereits vor den jüngsten Ausschreibungserfolgen hat Analyst Guido Hoymann das Kursziel für die ABO Wind-Aktie von zuvor 29 auf 40 Euro angehoben. Seine aktuelle Analyse steht ebenso wie frühere Veröffentlichungen zum Herunterladen zur Verfügung.

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Lena Fritsche

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