(Wiesbaden, 25. Mai 2022) Bei der vierten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur war ABO Wind zum vierten Mal erfolgreich: Zwei Hybridprojekte, die Photovoltaik und Batteriespeicher kombinieren, erhielten einen Tarifzuschlag. Im nordrhein-westfälischen Euskirchen-Wüschheim plant ABO Wind einen Solarpark mit einer Leistung von 10,5 Megawatt Peak sowie einen Speicher mit einer Leistung von 3,5 Megawatt. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich im Sommer 2023. Die PV-Anlage im hessischen Wald-Michelbach wird eine Leistung von 4,6 Megawatt Peak haben und eine Batterieleistung von 1,6 Megawatt. Hier soll ab Herbst 2023 grüner Strom produziert und gespeichert werden.
Insgesamt hat sich ABO Wind bei den Innovationsausschreibungen bislang Stromtarife für acht Hybridprojekte mit einer Gesamtleistung von 43 Megawatt Peak gesichert. „Wir sind stolz darauf, in diesem Bereich zu den Vorreitern in Deutschland zu gehören“, sagt Dr. Thomas Treiling, Bereichsleiter für Projektentwicklung in Deutschland. „Nur mit genügend Speicherkapazitäten können wir den Anteil von Erneuerbaren am erzeugten Strom erhöhen und die Klimaziele erreichen.“
Im rheinland-pfälzischen Wahlheim wird das erste dieser Hybridprojekte in Kürze ans Netz gehen. Mit den Stadtwerken Tübingen steht der künftige Betreiber bereits fest. Mit dem Verkauf erweitern ABO Wind und die Stadtwerke ihre mehrjährige Partnerschaft um ein neues Kapitel.
Bei den Innovationsausschreibungen vergibt die Bundesnetzagentur Marktprämien für Kombinationen aus Solar- oder Windpark und Speicher. Die Anlagen müssen am gleichen Netzverknüpfungspunkt angeschlossen werden. Gezahlt wird bisher – im Unterschied zu den sonstigen Ausschreibungen – eine feste Marktprämie. Das bedeutet, dass eine fixe staatliche Vergütung zusätzlich zu den Erlösen aus der Stromvermarktung fließt. Alle vier dieser besonderen Ausschreibungsrunden waren überzeichnet.
Auch die Planung und Errichtung alleinstehender Batteriespeicher spielt eine wachsende Rolle bei ABO Wind. In Deutschland sind derzeit drei Batterieprojekte mit insgesamt rund 45 Megawatt in der Umsetzung, weitere Potenziale sollen sukzessive erschlossen werden.
Christian Schnohr
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