ABO Energy hat einen Windpark mit fünf Anlagen auf dem Gebiet der Gemeinde Forst in Brandenburg errichtet. Das zum Ortsteil Briesnig gehörende Areal wurde bereits 2003 als Windeignungsgebiet ausgewiesen. 2018 hat ABO Energy das Projekt von Vattenfall erworben. Die Windräder stehen auf dem Gelände der rekultivierten Bergbaufolgelandschaft des Tagebaus Jänschwalde und erzeugen so viel sauberen Strom wie rund 14.000 Haushalte verbrauchen. Das vermeidet den jährlichen Ausstoß von mehr als 35.500 Tonnen Kohlendioxid.
Im Zuge der Planungen haben wir uns um größtmögliche Transparenz bemüht. Diese Website bietet deshalb Wissenswertes über das Projekt, Hintergrundinformationen sowie Antworten auf häufige Fragen. Wenn Sie darüber hinaus etwas wissen möchten, wenden Sie sich gerne an uns.
Die Lausitzer Rundschau berichtet in der Ausgabe vom 03. Juni 2019 von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die im Zuge des Forster Windparkbaus umgesetzt wurden. Den Artikel gibt es hier.
Wie geplant haben die fünf Anlagen des Windparks Forst-Briesnig Ende 2018 ihren Betrieb aufgenommen. Derzeit laufen sie in der Probephase. Größere Probleme sind bislang nicht aufgetreten. „Alles läuft wie geplant“, sagt Abteilungsleiterin Ute Simon.
ABO Wind unterstützt den Feuerwehrverein der Dorfgemeinschaft Bohrau e.V. mit einer Spende über 700 Euro. Außerdem überreichte ABO Wind-Projektleiter Alexander Seidel (auf dem Bild in der Mitte) dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Britze (rechts) am 27. November einen Laptop. Dieser hat bereits im Berliner Büro von ABO Wind gute Dienste geleistet, wird dort aber nicht mehr benötigt. Eine weitere Spende in Höhe von 750 € ging an den Verein Briesniger Heimatfreunde e.V.. Auf dem Bild links: Der ehemalige Ortsvorsteher Frank Kolm.
Foto: Jens Dräger
Das Interesse an der Baustellenführung in Forst-Briesnig war riesig. Rund 200 Besucherinnen und Besucher besichtigten am 11. November eine fast fertige und eine noch im Bau befindliche Anlage auf der rekultivierten Fläche des Tagebaus Jänschwalde. Bauleiter Tim Koslowski informierte über die verbaute Technik, Projektleiter Alexander Seidel über Details zur Planung des Windparks.
Um über Baufortschritt, Ablauf der Arbeiten und Windkraft im Allgemeinen zu informieren, lädt ABO Wind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 11. November 2018, um 12 Uhr ganz herzlich zur Baustellenbesichtigung ein.
Wir bitten um Anmeldung (via Mail Patrik.Stambulidis@abo-wind.de oder Telefon 0611 267 65 624) bis Dienstag, 6. November. Aus sicherheitsrelevanten Gründen ist eine Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Der Treffpunkt wird Ihnen nach Eingang der Anmeldung am 7. November mitgeteilt. Da an der Baustelle nicht geparkt werden darf, richten wir einen Shuttle-Service vom Treffpunkt aus ein.
Auf der Baustelle gibt ABO Wind-Projektleiter Alexander Seidel einen kurzen Überblick über den Ablauf der Planungen, bevor Bauleiter Tim Koslowski auf die technischen Details des Windparkbaus zu sprechen kommt. Unter seiner Anleitung können Interessierte auch einen Blick ins Innere des Betonturms einer Anlage werfen.
Bitte denken Sie an festes Schuhwerk und gegebenenfalls an wetterfeste Kleidung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung.
Ansprechpartner ABO Wind:
Patrick Stambulidis, Telefon: 0611 267 65 624, E-Mail: Patrik.Stambulidis@abo-wind.de
Viele technische Fragen zum Bau der Windenergieanlagen im Tagebau Spezielles Verfahren ermöglicht stabile Fundamente in ehemaligen Kohleabbaugebieten Windpark Forst entsteht derzeit auf rekultivierten Flächen des LEAG-Tagebaus Jänschwalde Großes Potential für Windparks auf früheren Kohleförderarealen
(Forst, 23. August 2018) Am Mittwochabend kamen zwischen 17 und 20 Uhr knapp 50 Besucher zur Infomesse ins Gemeindezentrum nach Briesnig, um sich mit Planern und Bauleitern von ABO Wind über den Bau des Windpark Forst-Briesnig auszutauschen. Darunter waren viele Interessierte, die vor drei Monaten auch schon zur ersten Infomesse ins Kompetenzzentrum Forst gekommen waren. Die Stimmung war durchweg gut und geprägt von sachlichem Austausch. Thematisch standen wie bei der ersten Zusammenkunft technische Fragen zum Bau der Windenergieanlagen auf der Bergbaufolgelandschaft im Mittelpunkt. Vor allem Bauleiter Tim Koslowski war gefragter Gesprächspartner. Das Interesse an dem Thema ist verständlich. Schließlich sollen in Briesnig 200 Meter hohe Windenergieanlagen auf einem Areal entstehen, wo noch vor 20 bis 25 Jahren Eimerketten- und Schaufelradbagger Kohle gefördert haben. Andere Entwickler trauten sich den technisch anspruchsvollen Bau dort nicht zu. ABO Wind schon.
Das Gebiet des künftigen Windparks wurde nach Ablauf der Kohleförderung wiederhergestellt und landwirtschaftlich genutzt. Aufgrund der lockeren Erdschichten ist es auf rekultivierten Tagebauflächen wie diesen besonders schwierig, stabile Fundamente zu errichten. Normalerweise reichen Fundamente bei 200 Meter hohen Anlagen lediglich drei bis vier Meter in die Tiefe. Das reicht in der Bergbaufolgelandschaft des von der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) betriebenen Tagebaus Jänschwalde nicht. Nach dem Fördern der Kohle in 95 Metern Tiefe schüttete eine das Köhleflöz überspannende Förderbrücke die von ihr geförderten Erdmassen zum Freilegen der Kohle direkt wieder hinter sich ab. Die Erdschichten liegen hier viel lockerer als auf normalem Gelände. Absenkungen sind also wahrscheinlich.
Um das zu verhindern, wendet ABO Wind verschiedene Methoden an, um den Lausitzer Sandboden so zu verdichten, dass die Anlagen dauerhaft stabil stehen. Eine so genannte Rütteldruckverdichtung bringt Naturkies als Füllmaterial zunächst mit Hilfe von Vibration und Wasserspülung auf die gewünschte Tiefe von 40 bis 60 Metern. Anschließend wird ein Gewicht an einem Seilbagger auf die zu verdichtenden Stellen fallen gelassen: die so genannte Fallgewichtverdichtung. Das Gelingen der Verdichtung muss ein externer Gutachter bescheinigen.
Zusätzlich sichern 32 vor Ort hergestellte jeweils 15 bis 21 Meter lange Betonpfähle die Stabilität der Fundamente. Unabhängige Prüfstatiker untersuchen nach Abschluss der Fundamentarbeiten, ob die Stabilität für den Bau der Windenergieanlagen ausreicht. Erst dann kann mit dem Bau des Turms begonnen werden. Derzeit sind in Jänschwalde zwei der fünf Fundamente im Bau. „Wir rechnen damit, dass der Windpark noch in diesem Jahr ans Netz gehen kann“, sagt Ute Simon, Abteilungsleiterin des Berliner Büros von ABO Wind.
„Von unseren Erfahrungen in Jänschwalde können wir zukünftig noch an anderen Standorten profitieren“ schätzt Simon. In der Lausitz gibt es zahlreiche Flächen, auf denen früher Braunkohle gefördert wurde. Viele davon eignen sich hervorragend als Standort für Windparks. Aber nur wenige Firmen verfügen über das Fachwissen, um dort auch Windparks zu errichten. ABO Wind gehört dazu. „In Jänschwalde beweisen wir gerade, dass unsere erfahrene Bauabteilung auch auf diesen aufgeschütteten Arealen sichere Windenergieanlagen realisieren kann“, sagt Simon.
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Auf dieser Internetseite informieren wir schon seit März über unser Windpark-Projekt. Bereits im Mai haben wir auf einer Infomesse in Forst viele Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet. Nun laden wir nochmals alle Anwohner aus Briesnig und Bohrau ganz herzlich ein zur:
Infomesse Windenergie Forst-Briesnig
am Mittwoch, 22. August, von 17 bis 20 Uhr
im Gemeindezentrum, Briesniger Schulstraße 5, 03149 Forst-Briesnig.
Dabei können Sie an Themeninseln verschiedene Aspekte der Windkraftplanung wie zum Beispiel Naturschutz, Schattenwurf oder Schallimmissionen kennenlernen. Unabhängige Experten sowie Projektleiter von ABO Wind stehen für persönliche Gespräche bereit. Erfahrene Bauleiter erklären die anspruchsvollen Techniken mit denen der Baugrund stabilisiert wird.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Am 10. Juli starten die Fundamentarbeiten an Standort der ersten von fünf geplanten Windenergieanlagen. „Damit beginnt nach den bauvorbereitenden Maßnahmen nun der nächste Abschnitt“, sagt Projektleiter Alexander Seidel: „Wir liegen im Zeitplan und sind optimistisch, den Windpark noch 2018 in Betrieb nehmen zu können.“
Rund 50 Besucher bei Infomesse von ABO Wind im Kompetenzzentrum Forst Anwohner aus Briesnig klären viele Fragen im persönlichen Gespräch mit Experten
(Wiesbaden/Forst, 16. Mai 2018) Was ist eine Rütteldruckverdichtung? Fallen 200 Meter hohe Windenergieanlagen auf einem ehemaligen Tagebaugebiet nicht irgendwann um? Und was passiert mit den Anlagen nach Ablauf ihrer Betriebszeit? Am vergangenen Montag konnten die knapp 50 Besucher der Infomesse zur Windkraftplanung in Forst-Briesnig diese Fragen im persönlichen Gespräch mit Planern von ABO Wind, Schall- und Schattenexperten sowie externen Naturschutzgutachern stellen. „Mir hat die Atmosphäre im Kompetenzzentrum sehr gut gefallen. Auch skeptische Besucher haben ihre Fragen ruhig und sachlich formuliert. Ich bin überzeugt, dass wir viele Ängste nehmen konnten“, bilanziert Projektleiter Alexander Seidel von ABO Wind.
Gefragter Gesprächspartner war vor allem Bauleiter Tim Koslowski. Da der Windpark auf einer Fläche des ehemaligen Tagebaus Jänschwalde entstehen soll, drehten sich viele Fragen um die Technik zur Bodenstabilisierung. Schließlich ist das Gelände mit Sand aufgeschüttet. „Wir wenden daher verschiedenen Methoden an, um den Boden so zu verdichten, dass die Anlagen darauf dauerhaft stabil stehen“, erklärt Koslowski den vor allem aus Briesnig angereisten Besuchern. Eine so genannte Rütteldruckverdichtung bringt das Füllmaterial zunächst mit Hilfe von Vibration und Wasserspülung auf die gewünschte Tiefe von 55 Metern. Anschließend wird ein Gewicht an einem Seilbagger auf die zu verdichtenden Stellen fallen gelassen: die so genannte Fallgewichtverdichtung. Zusätzlich sichern 15 Meter tiefe Betonpfähle die Stabilität des Fundaments der Anlage.
Projektleiter Seidel erklärte unter anderem, dass eine Rückbaubürgschaft Teil des Genehmigungsantrags ist. „Dadurch ist garantiert, dass die Anlagen nach ihrer Betriebsphase auch wieder abgebaut werden. Selbst dann, wenn die Betreibergesellschaft insolvent wäre.“ In der Regel haben Windenergieanlagen eine Lebensdauer von 25 Jahren. Wenn alles nach Plan läuft, rechnet Seidel mit einem Bau des Windparks Ende dieses Jahres. „Wir liegen gut im Zeitplan“, sagt er. Die fünf Anlagen des Windparks Forst-Briesnig könnten so viel Strom produzieren, wir rund 14.000 Haushalte im Jahr verbrauchen. Das vermeidet den jährlichen Ausstoß von mehr als 35.000 Tonnen Kohlendioxid.
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Seit März informieren wir Sie auf dieser Interseite über die Windkraftplanung in Forst-Briesnig. Nun möchten wir auch persönlich mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Daher laden wir Sie herzlich ein zur:
Infomesse Windenergie Forst-Briesnig
am Montag, 14. Mai, von 16 bis 20 Uhr
im Kompetenzzentrum Forst, Vortragssaal 1, Gubener Straße 30a, 03149 Forst (Lausitz).
Dabei können Sie an Themeninseln verschiedene Aspekte der Windkraftplanung wie zum Beispiel Naturschutz, Schattenwurf oder Schallimmissionen kennenlernen. Unabhängige Experten sowie Projektleiter von ABO Wind stehen für persönliche Gespräche bereit. Erfahrene Bauleiter erklären die anspruchsvollen Techniken mit denen der Baugrund stabilisiert wird. Für Getränke und Snacks ist gesorgt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Auf dieser Internetseite erfahren Sie alles Wissenswerte über unsere Planungen. Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Wir planten den Windpark Forst Briesnig auf Rekultivierungsflächen des Tagebaus Jänschwalde. Um die Standfestigkeit der Windenergieanlagen zu gewährleisten, waren zunächst Maßnahmen zur Bodenverbesserung erforderlich. Es wurde dafür ein in der Lausitz übliches, anspruchsvolles Verfahren angewendet: Der Baugrund wurde mit einer Rütteldruck- und Fallgewichtverdichtung stabilisiert. Darin erfolgte die kombinierte Pfahl-Plattengründung des Windparks.
Alle Anlagen sind über 1.000 Meter von der nächstgelegenen Wohnbebauung entfernt. Das verhindert eine so genannte bedrängende Wirkung des Windparks und stellt sicher, dass sämtliche gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind.
Anzahl | 5 Windenergieanlagen |
Anlagenhersteller | Senvion |
Nabenhöhe | 139 Meter |
Rotordurchmesser | 122 Meter |
Gesamthöhe | 200 Meter |
Nennleistung | 16 Megawatt |
Waldweg, Briesnig
Klinger See
Brandenburg treibt die Energiewende mit der Energiestrategie 2030 voran und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Umbau der deutschen Stromversorgung. Der Anteil Erneuerbarer in Brandenburg soll entsprechend der Energiestrategie bis zum Jahr 2030 auf 32 Prozent des Primärenergieverbrauchs ausgebaut werden. Die Windenergie soll dabei mit einer installierten Leistung von 16 Megawatt zur Versorgung beitragen. Der Windpark Forst Briesnig hilft, diese landespolitischen Ziele zu erreichen. Derzeit sind in Brandenburg rund 6.350 Megawatt Windkraft-Gesamtleistung installiert. Detaillierte Informationen dazu finden Sie zum Beispiel hier.
Nun sind Sie als Anwohner gefragt: Welche Fragen zum Windpark Forst Briesnig möchten Sie uns stellen? Dafür haben wir ein neues Dialogforum eingerichtet, in dem Bürgerinnen und Bürger mit uns in Kontakt treten können.
Häufige Fragen haben wir bereits zusammengetragen und beantwortet.
Weitere Fragen können Sie uns über das folgende Formular stellen. Sofern Ihre Frage von allgemeinem Interesse ist, fügen wir sie anonymisiert zu unserem Fragenkatalog hinzu.
Wir legen großen Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger der Region über unsere Planungen auf dem Laufenden zu halten. Neben dieser Internetseite bieten wir im Laufe der Projektplanung noch viele weitere Möglichkeiten an, sich über den Windpark zu informieren. So organisieren wir Infomessen oder bieten Baustellenführungen an.
Hier finden Sie einige Beispiele aus anderen Regionen:
Infomesse in NRW
Windparkeinweihung im hessischen Kirchhain
Viele. Die aktuellen Planungen des Windparks Forst Briesnig fokussieren private Flächen. Grundstückseigentümer erhalten vom Windparkbetreiber dafür Pachtzahlungen. Darüber hinaus sind die Windenergieanlagen aber auch hinsichtlich der regiregionalen Wertschöpfung von großer Bedeutung: Für die Stadtgemeinde Forst in Lausitz sind beispielsweise Gewerbesteuereinnahmen aus dem Windpark, gegebenenfalls auch Einnahmen aus den Verträgen zur Wege- und Kabelnutzung zu erwarten. Außerdem beauftragt ABO Energy nach Möglichkeit ortsansässige Unternehmen, etwa mit dem Bau der Infrastruktur und Vermessungsarbeiten. Nach der Fertigstellung des Windparks sind auch während der Betriebsphase Aufträge für Wartung und Pflege der Anlagen zu vergeben, die dauerhafte Einnahmen vor Ort generieren.
Ja. Die mittlere Windgeschwindigkeit auf Höhe der Rotoren am geplanten Standort beträgt mehr als 6,8 Meter pro Sekunde. Die Anlagen mit einer Nabenhöhe von 139 Metern produzieren im Durchschnitt 52 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom im Jahr.
Am Standort Briesnig wurden die Windgeschwindigkeiten mehr als ein Jahr lang gemessen. Unter anderem auf Basis dieser Daten konnten externe Gutachter aussagekräftige Windprognosen für den Standort ermitteln, die eine solide Basis für den wirtschaftlichen Betrieb des Windparks darstellen.
Jede Windenergieanlage benötigt einen Kranstellplatz, der auf einer Fläche von rund 1.800 Quadratmetern mit wasserdurchlässigem Schotter befestigt wird. Zusätzlich beansprucht der Bau einer Windenergieanlage temporäre Areale zur Lagerung und Montage, die nach der Fertigstellung des Windparks wieder in den Ursprungszustand zurückgebaut werden. Lediglich im Bereich des Fundamentes, das auf die Ableitung der hohen statischen Lasten ausgelegt und dimensioniert ist, erfolgt auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern eine Vollversiegelung.
Wer den Windpark betreiben wird, steht in der Regel erst etwa ein halbes Jahr vor Inbetriebnahme fest. Windparkbetreiber können beispielsweise Genossenschaften, Bürgerinnen und Bürger oder Kommunen sein. Auch regionale Energieversorger oder sonstige Unternehmen kommen in Frage. Je nach persönlicher Vorliebe der Bürger und Bürgerinnen sind Beteiligungsmodelle mit unterschiedlich hohem Risiko denkbar: zum Beispiel festverzinsliche Nachrangdarlehen oder eine Direktbeteiligung über Kommanditanteile. Haben Sie Interesse, sich an den Windenergieanlagen zu beteiligen? Dann kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht.
Die Stadt Forst (Lausitz) und die Gemeinde Wiesengrund erhalten für die Trassenführung einmalige Entschädigungen. ABO Energy vergibt überdies Aufträge für Arbeiten während der Bauphase und Gutachten während der Planungsphase soweit möglich an lokale Unternehmen.
In jedem Nutzungsvertrag mit den Standorteigentümern wird von ABO Energy eine Rückbaubürgschaft garantiert. Die Höhe dieser Rückbaubürgschaft wird von der Genehmigungsbehörde bestimmt und ihre vertragliche Garantie ist Voraussetzung dafür, die Genehmigung zum Beginn der Baumaßnahmen zu erhalten. Der Bau von Windenergieanlagen darf also erst beginnen, wenn die Bankbürgschaft über den festgelegten Betrag tatsächlich hinterlegt ist. Eine Windenergieanlage besteht zum Großteil aus Stahl und anderen Wertstoffen, die nach Beendigung des Betriebs wiederverwertet werden.
Pachtverträge sind in der Regel auf eine Dauer von 25 Jahren ausgelegt. Die Windkraftanlage zum Ablauf der Vertragsdauer rückzubauen und gegebenenfalls eine neue zu errichten, ist in den meisten Fällen sinnvoll, da die technische Lebensdauer einer Anlage heute bei 25 bis 30 Jahren liegt. Neben dem gewöhnlichen Verschleiß spricht noch ein anderes Argument für den Ersatz älterer Anlagen: Die Windkraft als relativ junge Technologie entwickelt sich rasant weiter. In den letzten 20 Jahren hat sich die durchschnittliche Leistungsfähigkeit von Windenergieanlagen von 260 Kilowatt auf 2.600 Kilowatt verzehnfacht. Moderne Anlagen wie die in Briesnig geplanten kommen sogar auf eine Leistung von 3.200 Kilowatt. In den nächsten 20 bis 30 Jahren wird es voraussichtlich ähnlich dynamische Fortschritte geben. Der Ersatz älterer Anlagen durch neuere, das so genannte Repowering, macht so einen vielfach höheren Stromertrag mit weniger Anlagen möglich.
Ist nach der Vertragsdauer Windkraft an einem Standort nicht mehr erwünscht, kann auf den Ersatz einer abgebauten Anlage natürlich auch verzichtet werden. Der vollständige Rückbau von Windenergieanlagen ist – anders als etwa der von Atomkraftwerken oder Kohlegruben – problemlos möglich.
Windenergie ist eine sehr sichere und zuverlässige Art der Stromerzeugung: Moderne Anlagen sind bis zu 98,5 Prozent technisch verfügbar, also betriebsbereit. Technische Störungen führen in den allermeisten Fällen höchstens zu Ertragsausfällen für den Betreiber, nicht jedoch zu Gefahren für die Allgemeinheit. Laut einer Schätzung des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Bremerhaven kommt es in Deutschland nur in 0,01 Prozent aller installierten Windkraftanlagen pro Jahr zu Bränden - statistisch betrachtet also einmal in 10.000 Betriebsjahren. Im Zuge der Planungen eines Windparks erstellt ABO Energy individuelle Brandschutzkonzepte und die örtliche Feuerwehr wird für den Notfall eingewiesen. Jede Windkraftanlage wird zudem in regelmäßigen Intervallen gewartet, um mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig zu beheben.
Wenn es kalt ist, bildet sich an Objekten unter freiem Himmel mitunter Eis. Das ist bei Windenergieanlagen nicht anders als bei Bäumen oder Dachrinnen. Um einen Eisabwurf zu verhindern, verfügen Windenergieanlagen jedoch über vielfältige Vorkehrungen. Unter anderem besitzen sie unterschiedliche technische Einrichtungen zur automatischen Eiserkennung. Wird eine Vereisung der Rotorblätter festgestellt, fährt das Steuerungssystem die Windenergieanlage herunter. Auf der Basis von aktuellen meteorologischen Messwerten (Windgeschwindigkeit und Umgebungstemperatur) ermittelt es automatisch eine Wartezeit, in der die Rotorblätter abtauen. Erst nach Ablauf dieser Wartezeit fährt die Anlage bei ausreichender Windgeschwindigkeit selbstständig wieder an.
Gut sichtbare Eiswarnschilder warnen überdies vor herabfallendem Eis von stillstehenden oder trudelnden Anlagen. Sie sind an den Zufahrts- sowie Zugangswegen in einer Entfernung von mindestens vierfachem Rotor-Durchmesser aufgestellt. Das Eisabwurfrisiko von stehenden oder trudelnden WEA ist aber nicht höher als jenes von Bäumen im Wald.
Die fünf in Briesnig geplanten Windenergieanlagen würden klimafreundlich produzierten Strom in das lokale Netz einspeisen. Der erzeugte Strom wird also regional verteilt und verbraucht. Da der Strom aus verschiedenen Erzeugungsanlagen im Netz zusammenläuft und dort nicht etwa nach erneuerbaren oder fossilen Erzeugungsquellen unterschieden wird, kommt in jeder Steckdose ein Strommix aus verschiedenen Produktionsquellen an. Strom aus Windkraftanlagen, wie sie in Briesnig geplant sind, erhöht jedoch den Anteil des aus erneuerbaren Energiequellen produzierten Stroms im Netz und damit auch den Anteil an Windstrom im eigenen Haushalt.
Nein. Windkraft an Land ist die effektivste und kostengünstigste Methode, um klimafreundlich Strom zu produzieren. 2013 steuerte die Windkraft an Land rund 40 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren am Energiemix Deutschlands bei. Ihr Anteil an der EEG-Umlage liegt dagegen bei lediglich 15 Prozent. Der weitere Ausbau der Windkraft ist unverzichtbar für eine bezahlbare Energiewende.
Bei der Stromerzeugung durch Windenergie entstehen zudem praktisch keine Abgase, Abfälle oder Abwässer und damit so gut wie keine Folgekosten. Externe Folgekosten sind Kosten durch Umweltzerstörung, die nicht im Strompreis berücksichtigt werden und die die Allgemeinheit trägt. Würden die gravierenden Folgekosten der Produktion von Atom- sowie Kohlestrom (Endlagerung, Umweltschäden usw.) nicht aus Steuermitteln bezahlt, sondern auf den Strompreis umgelegt, wäre diese Umlage doppelt so teuer wie die für erneuerbare Energien.
Nein. Aber die Erzeugung von Windenergie unterliegt witterungsbedingten Schwankungen. Für diese Herausforderung gibt es jedoch Lösungen: kombinieren, verteilen und speichern. In keiner Weise gefährdet der Ausbau der Windkraft die Grundversorgung.
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, eine verlässliche Grundversorgung durch Windenergie zu gewährleisten: Sei es der flächendeckende Ausbau der Windenergie an Land, die Nutzung der Offshore-Potenziale, die Weiterentwicklung von Speichertechnologien oder die Kombination mit flexiblen Gaskraftwerken sowie anderen Erneuerbaren. Denn meist scheint entweder die Sonne oder der Wind weht, so dass an fast allen Tagen im Jahr eine der beiden Quellen Energie liefert. Aus Biomasse, Wasserkraft und Geothermie kann wetterunabhängig immer Strom gewonnen werden. So können naturbedingte Schwankungen bei der Einspeisung von Windenergie ausgeglichen werden. Ferner wird ein leistungsfähigeres Netz künftig mehr Strom aufnehmen können und eine bessere Verteilung gewährleisten. So lässt sich der derzeitige Missstand beseitigen, dass Windräder an windreichen Tagen mitunter mehr Strom produzieren, als ins Netz eingespeist werden kann.
Um eine gleichmäßigere Einspeisung zu erreichen und Spitzen abzuschwächen, besitzen moderne Onshore-Anlagen größere Rotoren, die ihre kleineren Generatoren auch bei wenig Wind antreiben. So werden insgesamt deutlich mehr Volllaststunden bei gleichmäßiger Stromeinspeisung erreicht. Moderne Anlagen übernehmen zudem immer mehr Systemdienstleistungen und tragen damit zur Netzstabilität bei. Um Produktionsspitzen abfangen zu können, werden zusätzlich verschiedene Technologien für eine lokale Stromspeicherung entwickelt
Volkswirtschaftlich betrachtet ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien sehr sinnvoll. Es werden nicht nur neue Arbeitsplätze mit guter Zukunftsperspektive geschaffen, sondern Deutschland macht sich damit auch unabhängiger von externen Brennstofflieferungen. Hinzu kommen Umweltprobleme, allen voran der Klimawandel und der damit einhergehende Biodiversitätsverlust, denen Erneuerbare Energien wie Windkraft wirkungsvoll begegnen können.
Nein. Bislang gibt es keinerlei seriöse wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Infraschall krank macht. Infraschall ist für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbarer Schall unterhalb der Frequenz von 20 Hertz. Viele natürliche Quellen (wie etwa böiger Wind und hoher Seegang), aber auch Autos oder Flugzeuge erzeugen Infraschall. Die Emission durch Windkraftanlagen ist dagegen gering. Schon in wenigen hundert Metern Entfernung ist kaum noch zu unterscheiden, ob Infraschall von einem Windrad oder von einer anderen Quelle – zum Beispiel dem Wind – verursacht wird. Das belegen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen wie zum Beispiel die kürzlich erschienene Studie der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg.
Je nach Stand der Sonne werfen Rotoren Schatten auf die Umgebung. Das kann für Anwohner unangenehm sein. Deswegen ist die maximal zulässige Belästigung strikt limitiert. Wirft eine Windkraftanlage an einem einzelnen Tag mehr als 30 Minuten lang Schatten auf ein Wohnhaus, wird die Anlage automatisch abgeschaltet. Das gleiche gilt, wenn die Belastung durch Schattenwurf innerhalb eines Jahres 30 Stunden erreicht hat.
Durch den Einbau eines so genannten Schattenwurfmoduls im Windpark Forst Briesnig wird sichergestellt, dass die oben genannten Grenzwerte für Schattenwurf überall eingehalten werden.
Um eine Genehmigung für eine Windkraftanlage zu bekommen, müssen wie auch bei jedem anderen Gewerbebetrieb strenge Schallgrenzwerte der "Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm" eingehalten werden:
Art der baulichen Nutzung | Tags | Nachts |
Industriegebiet |
70 dB(A) | 70 dB(A) |
Gewerbegebiet | 65 dB(A) | 50 dB(A) |
Kern-, Dorf-, Mischgebiet | 60 dB(A) | 45 dB(A) |
Allgemeines Wohngebiet, Kleinsiedlungsgebiet | 55 dB(A) | 40 dB(A) |
Reines Wohngebiet | 50 dB(A) | 35 dB(A) |
Kurgebiet, Krankenhaus, Pflegeanstalt | 45 dB(A) | 35 dB(A) |
Zum Vergleich: Eine ruhige Unterhaltung hat eine Emission von etwa 60 dB(A).
Die Schallbelastungen durch eine Windkraftanlage werden stets unter den ungünstigsten Voraussetzungen berechnet: Der Gutachter unterstellt, die Anlage würde durchgehend auf Volllast (also mit maximal möglicher Leistung) laufen und es gäbe keine sonstigen Umweltgeräusche wie Blätterrauschen oder Verkehrslärm. In den benachbarten Ortschaften Bohrau und Briesnig werden die oben genannten Grenzwerte eingehalten.
Die Rotorblätter von Windkraftanlagen sind Umwelteinflüssen ausgeliefert, die das Material angreifen. Der Verschleiß, der durch den Abrieb der Blattoberfläche an der Vorderkante der Rotorblätter entsteht, tritt meist an den Blattspitzen auf. Im Betrieb erreichen die Blattspitzen Höchstgeschwindigkeiten von 250 bis 360 Kilometern pro Stunde. Bei dieser Geschwindigkeit wirken Regentropfen, kleine Staubpartikel, Salz oder Umweltchemikalien auf das Blattmaterial ein und es können sich kleine Partikel aus der äußersten Materialschicht des Blattes lösen. Derzeit existieren keine genauen Untersuchungen zur Menge der abgelösten Partikel bei Windkraftanlagen. Schätzungen gehen von einem jährlichen Materialverlust von 2,74 Kilogramm pro Windkraftanlage aus. Bei Betrachtung aller 28.611 Windenergieanlagen in Deutschland (Stand: Juli 2024) entsteht folglich ein Abrieb von rund 78.400 Kilogramm pro Jahr. Zum Vergleich: Die Abriebwerte von Reifen belaufen sich jährlich auf etwa 102.090.000 Kilogramm. Außerdem ist die Konzentration der Partikel gering, da sie sich in großer Höhe lösen und vom Wind verteilt werden.
Die äußerste Schicht der Rotorblätter bildet ein Decklack, der aus Polyurethan, Epoxid- oder Polyesterharz besteht. Diese Kunstharze besitzen im ausgehärteten Zustand keine gesundheitsschädlichen Eigenschaften. Zum Erosionsschutz wird zusätzlich eine Schutzfolie oder ein spezieller Schutzanstrich aufgebracht, der auch bei Flugzeugen und Hubschraubern zum Schutz der Tragflächen und Rotorblätter eingesetzt wird. In der Diskussion stehen auch per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die in den Kunststoffen der Anlagen gebunden sind und dort kaum herausgelöst werden können, da sie zur Haltbarkeit und Stabilisierung gegen Partikelerosion beitragen sollen.
Der Abrieb führt über die Zeit zu einer Verschlechterung der Aerodynamik des Rotorblattes und folglich zum Ertragsverlust der Anlage. Auch aus diesem Grund werden die Anlagen mitsamt den Rotorblättern regelmäßig kontrolliert und Maßnahmen zur Instandhaltung umgesetzt. Dazu gehört das Auftragen von Schutzlacken oder Schutzfolien oder bei starken Beschädigungen der Austausch von Rotorblättern.
Nein. Es gibt viele Gründe für den Wertverfall von Immobilien. Der wichtigste Faktor ist der demographische Wandel, durch den die Bevölkerung vor allem in ländlichen, strukturschwachen Regionen abnimmt und damit die Nachfrage nach Immobilien sinkt. Der Einfluss von Windenergieanlagen auf die Immobilienpreise ist dagegen zu vernachlässigen. Das belegen viele wissenschaftliche Untersuchungen.
Die aktuellste Studie zu diesem Thema wurde 2022 in Frankreich von der ‚Agence de la transition écologique‘ (Agentur für den ökologischen Wandel) veröffentlicht. Sie kommt zu dem Schluss, dass Windenergieanlagen bei 90 Prozent der Häuser, die zwischen 2015 und 2020 verkauft wurden, keinen und bei zehn Prozent dieser Häuser nur minimalen Einfluss auf die Preise haben. Die gemessenen Auswirkungen ähneln denen anderer Infrastrukturobjekte, etwa Mobilfunkmasten. Die Haupteinflussfaktoren auf den Preis von Immobilien sind räumliche Struktur, Lebensstandard in der Region und Nähe zu touristischen Attraktionen.
Zu ähnlichen Schlüssen kommen auch ältere Untersuchungen aus Deutschland, zum Beispiel eine Studie aus Aachen oder der Grundstücksmarktbericht 2015 für die Bereiche der kreisfreien Städte Emden und Wilhelmshaven und der Landkreise Aurich, Friesland, Leer und Wittmund.
Manche Anwohner stören sich an Lichtsignalen der Windräder im Dunkeln. Auch hier hat sich die Technik weiter entwickelt: In neuen Windparks kann die Hindernisbefeuerung synchronisiert werden, so dass die Warnleuchten gleichmäßig aufblinken.
Ja. Beim Bau von Windenergieanlagen hat der Schutz von Natur und Umwelt eine zentrale Bedeutung. Dennoch ist die Errichtung von Windenergieanlagen natürlich ein sichtbarer Eingriff ins Landschaftsbild. Ein weitaus erheblicherer Eingriff in die Natur ist aber auch Vorrausetzung für die Produktion von Atom- oder Kohlestrom. Im Unterschied zu Kohlegruben oder Atomkraftwerken lassen sich Windenergieanlagen jedoch nach Ablauf ihrer Betriebszeit komplett zurückbauen und sie hinterlassen weder strahlenden Atommüll noch riesige Löcher in der Erde.
Ungeachtet dessen sind im Vorfeld des Baus eines Windparks strenge gesetzliche Rahmenbedingungen zu beachten. Gemäß der Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sowie dem Gesetz über den Naturschutz und die Landschaftspflege im Land Brandenburg sind die vorhabenspezifischen Wirkungen auf Natur und Landschaft zu untersuchen. Daher kooperiert ABO Energy mit unabhängigen Arten- und Naturschutzgutachtern. Nur wenn garantiert ist, dass sämtliche gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten und keine bedrohten Tierarten durch die Anlagen gefährdet sind, wird der geplante Windpark auch realisiert.
Nein. Regen versickert weiterhin dort, wo er niederfällt. Er wird durch die Windenergieanlagen nicht aufgefangen oder abgeleitet. Natürlich erfordert der Betrieb des Windparks (wie übrigens auch der Betrieb von Autos, Motorrädern und vielen anderen technischen Geräten) den Einsatz von Stoffen, die nicht ins Trinkwasser gehören. Getriebeöl zum Beispiel. Dafür gibt es jedoch strenge gesetzliche Vorschriften, die den Umgang mit diesen Materialen regeln. Diese Regeln werden beim Bau und Betrieb der Anlagen selbstverständlich eingehalten. Das minimiert die Umweltrisiken.
Nein. Windkraft und Tourismus passen gut zusammen. Laut einer aktuellen Umfrage der Agentur für Erneuerbare Energien finden 93 Prozent der Befragten den verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien wichtig bis außenordentlich wichtig. Windkraftanlagen sind ein sichtbares Zeichen, dass eine Region den Klimaschutz ernstnimmt. Die „Reiseanalyse 2015“ stellte fest, dass nur 0,8 Prozent der Urlauber wegen Windkraftanlagen eine Region meiden würden. Zu ähnlichen Ergebnissen kam die schottische Studie „Wind Farms and Tourism Trends in Scotland“.
Wir arbeiten eng mit den lokalen Tourismusverbänden zusammen, um ggf. mit gemeinsam entwickelten Angeboten die Region zu stärken. Einige Beispiele für solche Angebote finden Sie unter www.aboenergy.com/tourismus.
Nein. Es gibt keine Einschränkungen für den Aufenthalt rund um die Anlagenstandorte. Für das Risiko, dass sich im Winter bei bestimmten Wetterlagen Eis an den Rotorblättern bildet, das durch die Drehbewegungen auch weiter entfernt auf den Boden auftreffen kann, wird im Rahmen des Genehmigungsverfahrens mit den zuständigen Behörden ein Konzept zur Risikominimierung erarbeitet. Zudem werden Eiswurf-Warnschilder aufgestellt.
Grundwasserschutz ist Teil des Genehmigungsverfahrens. Die möglichen Auswirkungen der Windkraftanlagen auf das Grundwasser werden im Rahmen des Verfahrens umfassend geprüft. Gegebenenfalls werden dem Betreiber in der Genehmigung Auflagen zur Sicherstellung des Grundwasserschutzes auferlegt.
Ja, das Gelände rund um die Standorte kann wie vorher land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden.
Alexander Seidel
Tel. +49 30 921 074-912
Fax +49 611 267 65-599
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Dr. Daniel Duben
Tel. +49 152 567 11 577
Fax +49 611 267 65-599
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