(Wiesbaden, 15.09.2005) Die ABO Wind AG zieht für das laufende Geschäftsjahr eine erfolgreiche Zwischenbilanz und erwartet zum Jahresende einen deutlich höheren Gewinn als im Vorjahr.
Insgesamt hat die ABO Wind mehr als 40 Megawatt an Windkraftanlagen im Bau, die 2005 ans Netz gehen und einem Investitionsvolumen von rund 50 Millionen Euro entsprechen. Außerdem schreitet der Bau der drei Biogasanlagen mit insgesamt 1,4 Megawatt installierter Leistung in Sachsen-Anhalt gut voran. Das Ergebnis übertrifft deutlich die Zahlen des Vorjahres, in dem Windkraftanlagen mit 30 Megawatt Leistung den Betrieb aufgenommen haben.
Die ABO Wind AG hat im Rahmen einer branchenübergreifenden Unternehmensfinanzierung ein Genußrecht im Umfang von drei Millionen Euro herausgegeben. Das Genußrecht wurde in einer Zusammenarbeit aus Capital Efficiency Group, JP Morgan, Credit Suisse und der Hypovereinsbank strukturiert und plaziert.
Aufnahmebedingung für das Portfolio aus insgesamt 51 mittelständischen Unternehmen war, in der Bewertung der Kreditwürdigkeit nach Moody’s Risc Calc. mindestens mit der Bonität „Investment grade“ abzuschließen.
Die siebenjährige, zweckungebundene Finanzierung, die bilanziell wie Eigenkapital zu bewerten ist, stärkt die Kapitalbasis der ABO Wind AG weiter. Sie vergrößert den Spielraum des Unternehmens im Ausbau der Windkraftplanungen im Ausland, sowie beim Kauf von Windparks und Rechten.
Die drei Biogasanlagen in Kunrau, Kemberg und Miesterhorst, die in dem Renditefonds „Biogas Sachsen-Anhalt“ zusammengefaßt wurden, haben teilweise ihren Betrieb schon aufgenommen, beziehungsweise gehen im Herbst ans Netz. Der Fonds wird an Privatanleger mit einer Mindestbeteiligung in Höhe von 5.000 Euro veräußert. Zeichnungen der Kommanditanteile in Höhe von insgesamt 1.850.000 Euro sind von Ende September an möglich.
Internationale Investoren, meist angelsächsische Fonds und Investmentbanken haben die Windbranche als interessantes Anlageobjekt entdeckt. Die Nachfrage ist hoch und ABO Wind arbeitet zusammen mit anderen Entwicklern an neuen Formen der Finanzierung und dem Verkauf von Projektpaketen.
„Aufgrund der in Deutschland, Frankreich und Spanien erwarteten Baugenehmigungen rechnen wir für das laufende Geschäftsjahr sowie für 2006 mit guten Ergebnissen. Aus den Erträgen wollen wir nicht nur attraktive Dividenden ausschütten, sondern auch unser internationales Wachstum weiter verstärken. In Zeiten steigender Rohstoffpreise und dem sich deutlicher abzeichnenden Klimawandel erleben die erneuerbaren Energien international einen Aufschwung, welcher der ABO Wind auch langfristig gute Chancen bietet.“, so Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Wind AG.
(Wiesbaden, 20.05.2005) Die ABO Wind AG hat das Geschäftsjahr 2004 mit einem guten Jahresüberschuss in Höhe von 360.413 Euro nach Steuern abgeschlossen. Das entspricht einer Eigenkapitalrendite von 10,6 Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, EBIT, belief sich auf 856.124 Euro. Das Unternehmen knüpft nach einem ausgeglichenen Abschluß im Jahr 2003 damit wieder an die Erfolge der Vorjahre an, was um so erfreulicher ist, als
mehrere größere Marktteilnehmer Schiffbruch erlitten haben. „Der Rückblick auf zehn Jahre erfolgreicher Unternehmensentwicklung zeigt, daß sich die weitgehende Konzentration auf Windkraftentwicklung mit dem einhergehenden Erfahrungszuwachs auszahlt,“ so Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Wind AG. Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 20 Cents je Aktie vorgeschlagen.
Die Projektentwicklung im vergangenen Jahr war erfolgreich: Von den insgesamt im Jahr 2004 geplanten und in Betrieb genommenen 30 Megawatt Windkraftleistung wurden 21 Megawatt in Deutschland, sowie neun Megawatt in Frankreich errichtet. Bei den Projekten mit einem Volumen von insgesamt mehr als 35 Millionen Euro handelte es sich im Gegensatz zum Vorjahr ausschließlich um Eigenentwicklungen, so daß die gesamte Wertschöpfungskette der Projekte wieder in der ABO Wind AG erfolgte.
Zum Jahresanfang 2005 standen der Gesellschaft zwei genehmigte und finanzierte Windparks zur Verfügung. Ihr Bau steht unmittelbar bevor. Im Laufe des Jahres werden noch weitere Genehmigungen erwartet, so daß zum Jahresende in Deutschland wieder mindestens 30 Megawatt am Netz sein sollten. In Frankreich stehen mehrere Projekte mit je zehn bis zwölf Megawatt zur Genehmigung an, beziehungsweise wird die Klärung von Einsprüchen erwartet. In Spanien werden für das Projekt Velez Rubio mit 50 Megawatt installierter Leistung die endgültigen Genehmigungen erwartet, so daß das Projekt noch im Jahr 2005 die Baureife erreicht. Des weiteren sind in Spanien mehrere Projekte mit je vier bis fünf Megawatt in Bearbeitung, deren Bau aufgrund eines vereinfachten Genehmigungsverfahrens möglicherweise noch im Jahr 2005 beginnen kann.
Im Bereich Biomasse erreichte das seit zwei Jahren bearbeitete Heizkraftwerk mit vier Megawatt die Baugenehmigung und damit die Baureife. Verschiedene Banken prüfen die Fremdfinanzierung; detaillierte Angebote für den Bau liegen vor. Hier gehen die Vorstände von einem baldigen Verkauf aus. Der Bau dreier Biogasanlagen in Sachsen-Anhalt mit je rund 500 Kilowatt installierter Leistung, die Gülle und verschiedene Energiepflanzen fermentieren, hat im April 2005 begonnen; sie sollen im Rahmen eines Renditefonds im laufenden Jahr auf den Markt gebracht werden.
Die ausländischen Standbeine Frankreich und Spanien mit ihren Tochtergesellschaften werden weiter ausgebaut und der Markteintritt in neue Länder vorbereitet. Insgesamt wird bereits mehr als die Hälfte der Projektentwicklungsarbeit im europäischen Ausland vorgenommen. Parallel dazu haben sich die Finanzierung und der Vertrieb international
ausgerichtet. „Mit Verkäufen an französische, schwedische, griechische und kanadische Investoren haben wir anfänglich die sich abschwächende Nachfrage deutscher Käufer aufgefangen. Mittlerweile hat dieser Schritt jedoch die Wettbewerbsfähigkeit der ABO Wind deutlich gestärkt. So läßt der sich abzeichnende Wegfall der steuerlichen Verlustzuweisungen von Windfonds die ABO Wind nicht nur unbeschadet, sondern kann sogar gute Geschäftsmöglichkeiten bieten,“ so Dr. Ahn. Denn mit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich ausgeweiteten Finanzierungsmöglichkeiten und internationalen Kunden, die von Verlustzuweisungen ohnehin nicht profitieren, kann ABO Wind jetzt Projektrechte erwerben, die früher nicht erhältlich oder nicht finanzierbar gewesen wären.
Insgesamt hat sich weltweit die Grundstimmung zum Ausbau regenerativer Energien und dabei insbesondere der Windenergie im Jahr 2004 weiter verbessert. Wenngleich die Entwicklungen in Frankreich und Spanien langsamer vorankommen als erhofft, hat sich die Einschätzung, daß der Treibhauseffekt und die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen den Ausbau regenerativer Energien weltweit langfristig vorantreiben, auch im Jahr 2004 wieder bewahrheitet.
„Wir setzen deshalb weiterhin auf die Entwicklung von Windparks und die kontinuierliche Verbesserung der Wettbewerbssituation. Die Projektentwicklung im europäischen Ausland soll verstärkt werden, wozu wir entweder eine weitere Tochtergesellschaft in einem europäischen Land gründen wollen, oder in mehreren europäischen Ländern Einzelprojekte von Deutschland aus zu entwickeln suchen. Außerdem streben wir an, mit dem mittlerweile
beträchtlichen Know-how des Unternehmens auch neue außereuropäische Märkte zu erschließen,“ so Dr. Ahn.
Aufgrund der Projektsituation, der stärkeren Position im Wettbewerb und der Finanzierungsmöglichkeiten erwarten die beiden Vorstände für 2005 einen höheren Ertrag als im abgelaufenen Jahr und sehen auch langfristig vielversprechende Aussichten.
(Wiesbaden, 21.01.2005) Die ABO Wind AG hat das Geschäftsjahr 2004 mit Erfolg beendet und erwartet wie geplant einen deutlichen Jahresüberschuss.
Zum Jahresende 2004 hat ABO Wind vier deutsche Windparks und das erste französische Projekt - insgesamt 20 Anlagen mit rund 30 Megawatt installierter Leistung, beziehungsweise einem Investitionsvolumen von rund 35 Millionen Euro – gebaut und verkauft. Außerdem wurde das zweite baureife Projekt in Frankreich, das ABO Wind
ebenfalls schlüsselfertig errichten wird, veräußert. Bis auf einen Windpark, der als klassischer Fonds mit Kommanditbeteiligung vertrieben wurde, gingen alle Windparks an internationale Großanleger.
Drei Biogasanlagen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt mehr als fünf Millionen Euro haben einen fortgeschrittenen Entwicklungsstand erreicht, so daß sie im ersten Quartal 2005 baureif sind. Der Prospekt, um die Anlagen als Fonds anzubieten, wird gerade vorbereitet.
Mit Neueinstellungen zum Januar 2005 hat sich ABO Wind weiter internationalisiert: Carlos Serradilla-Breuer ist der neue Ansprechpartner der ABO Wind España S.A.. Außerdem wurden die Bereiche Finanzierung und Vertrieb sowie die Windkraftplanung Frankreich verstärkt.
In Deutschland und Frankreich erwartet das Unternehmen weitere Baugenehmigungen für Windkraftprojekte und treibt neben den Planungen spanischer Windparks das genehmigte Biomasseheizkraftwerk mit vier Megawatt elektrischer Leistung sowie die genannten kleineren Biogasanlagen voran.
„Aufgrund der erwarteten Projekte und dem internationalen Kaufinteresse erwarten wir, auch das Jahr 2005 mit Erfolg abzuschließen“, so Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Wind AG.
Alexander Koffka
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