(Wiesbaden, 14. Dezember 2012) Vor zehn Jahren hat der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind begonnen, in Frankreich Windparks zu errichten. Mittlerweile arbeiten 37 Kollegen in den Dependancen Toulouse, Orléans und Nantes. Frankreich ist der wichtigste Auslandsmarkt des Unternehmens. 18 Windparks mit 162 Megawatt Leistung hat ABO Wind dort bislang ans Netz gebracht und sich als zuverlässiger Partner der Kommunen, Bürger und Investoren etabliert. Bei einer Umfrage unter 700 französischen Bürgermeistern ist die ABO Wind SARL in diesem Jahr unter die beliebtesten Windkraftentwickler des Landes gewählt worden.
Die ersten zehn Jahre des französischen Tochterunternehmens verliefen turbulent. Schnell gelang es den Planern, 2005 im Département Moselle einen ersten Windpark in Betrieb zu nehmen. Die Projektrechte hatte ABO Wind aufgekauft, die Planungen zum Abschluss gebracht, eine Finanzierung eingeholt, einen Investor gefunden und die sechs 1,5-Megawatt-Anlagen errichtet. „Dabei haben wir alles gelernt, was man wissen muss, um in Frankreich Windparks zu bauen“, erinnert sich Andreas Höllinger. Der heutige Vorstand der ABO Wind AG war damals mit dem Aufbau der französischen Tochter befasst. „Die Kommunikation mit dem Netzbetreiber läuft anders, die Besonderheiten französischer Erbpachtverträge mussten wir uns aneignen, Haftungsverpflichtungen unterscheiden sich in den jeweiligen Bauverträgen“, nennt er einige der Unterschiede.
Bald nachdem die ersten Schritte im neuen Land getan waren, profitierte der Mutterkonzern vom neuen unternehmerischen Standbein. „2007 und 2008 waren tolle Jahre“, schwärmt Andreas Höllinger. Zehn Windparks mit zusammen 79 Megawatt nahm ABO Wind in diesem Zeitraum in Frankreich in Betrieb. In Deutschland durchlief die Windkraft gerade eine Talsohle. „Der Erfolg der Tochter hat uns über manches hinweggeholfen.“
Danach kehrte sich das Verhältnis um. Ab 2009 erschwerte die politische Großwetterlage die weitere Windkraftentwicklung im „Hexagon“. In Deutschland dagegen geht es seit 2009 stetig aufwärts. Während die Ambitionen für einen weiteren Ausbau hierzulande ungebrochen sind, gibt neuerdings auch das Nachbarland wieder Anlass zur Freude. Im laufenden Jahr hat ABO Wind 38 Megawatt in Betrieb genommen und Genehmigungen für weitere 58 Megawatt erhalten, die nun baureif sind. In den nächsten Jahren möchte ABO Wind im Schnitt mindestens 40 Megawatt errichten.
Während in Deutschland der Ausstieg aus der Kernenergie politisch beschlossen ist und sukzessive vollzogen wird, setzt Frankreich weiter auf diese nach der Katastrophe im japanischen Fukushima vielfach gefürchtete Form der Stromerzeugung. Mit annähernd 80 Prozent hat das Land weltweit den höchsten prozentualen Anteil nuklear erzeugten Stroms. Immerhin haben sich bei einer repräsentativen Umfrage im Vorjahr 62 Prozent der Franzosen für einen Ausstieg aus der Kernenergie binnen 30 Jahren ausgesprochen; weitere 15 Prozent wollen schneller aussteigen.
In jedem Fall hat die Windkraftentwicklung in Frankreich wieder Fahrt aufgenommen. Die Windkraft- Ausbauziele der französischen Regierung sind ambitioniert. Bis 2020 sollen 25.000 Megawatt Leistung installiert sein. Bislang sind es keine 8.000 Megawatt. Für Planungsfirmen wie ABO Wind bleibt also viel zu tun − zumal die französische Gesetzgebung immer für eine Überraschung gut ist. „Der Abstand zwischen den Änderungen ist kürzer als der Planungszyklus eines Windparks“, berichtet Höllinger. Zwischen Akquise und Inbetriebnahme vergehen in Frankreich drei bis fünf Jahre. Und die Regularien sind zu Beginn meist andere als zum Zeitpunkt des Netzanschlusses. Mitunter zielen die Regelungen in entgegengesetzte Richtungen. So galt lange die Vorschrift, dass ein Windpark nicht größer als 12 Megawatt sein dürfe. Später hieß es, ein Projekt müsse aus mindestens fünf Windenergieanlagen bestehen. Sicher ist nur, dass die Windparkplanung in Frankreich abwechslungsreich bleiben wird. „Und wir haben bereits bewiesen, dass wir damit zurecht kommen“, sieht Vorstand Höllinger das Unternehmen dank eines exzellenten Rufs und hochqualifizierter und erfahrener Mitarbeiter für alle Eventualitäten gut gerüstet.
(Wiesbaden, 3. Dezember 2012) Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte (BWVA) hat 400.000 Aktien der ABO Wind AG zum Preis von 10,50 Euro aus einer Kapitalerhöhung gezeichnet. Das bilanzielle Eigenkapital des renommierten Projektentwicklers für erneuerbare Energien wächst damit im Konzern auf rund 35 Millionen Euro. Bereits Mitte des Jahres hatte der Frankfurter Energiedienstleister Mainova 717.000 Aktien für rund 7,5 Millionen Euro erworben.
Die Familien der beiden Unternehmensgründer und Vorstände, Dr. Jochen Ahn und Matthias Bockholt, halten mit nunmehr jeweils gut 30 Prozent zusammen weiterhin die Mehrheit der Anteile. Die verbleibenden knapp 25 Prozent sind im Streubesitz.
„Die neuerliche Stärkung des Eigenkapitals schafft die Voraussetzung für weiteres Wachstum“, erläutert Vorstand Dr. Jochen Ahn. Der europaweite Umbau der Energie-versorgung mit einer immer stärkeren Orientierung auf erneuerbare Quellen ermög-licht dem vor 16 Jahren gegründeten Unternehmen eine dynamische Entwicklung. 2009 nahm ABO Wind Parks mit 32 Megawatt in Betrieb. Nach 92,5 Megawatt im Vor-jahr steigt dieser Wert 2012 voraussichtlich auf 150 Megawatt. Neben der Entwicklung von Windparks und – in kleinerem Umfang – Biogasanlagen beschäftigt sich ABO Wind mit der Systemintegration erneuerbarer Energien und Speichertechnologien. Deren Einsatz soll in Demonstrationsvorhaben erprobt werden.
(Wiesbaden, 5. Oktober 2012) Der bislang abwechslungsreichste und informativste Erlebnispfad zur Windenergie lockt seit wenigen Tagen Besucher in den Hunsrück. Zur Eröffnung liefen bereits mehr als 300 Schaulustige zwischen Infotafeln und Exponaten auf auch landschaftlich reizvollen Pfaden.
Große Schautafeln entlang des Windwegs informieren über die Technik der Windkraftanlagen.
Zwischen Berglicht und Heidenburg beginnt der „Hunsrücker Windweg“, der auf einer Strecke von fünf Kilometern an elf Stationen Einblicke in die Welt der Windkraft gewährt. Die Strecke führt an mehreren Windenergieanlagen vorbei, die der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind in den vergangenen zehn Jahren errichtet hat. „Unsere langjährige Verbundenheit mit der Region und der freundschaftliche Kontakt zu vielen Bürgern und politisch Verantwortlichen haben uns bewogen, den Windweg gerade hier zu errichten“, erläutert Urta Steinhäuser, die in der ABO Wind-Geschäftsleitung die Windkraftplanung in Deutschland verantwortet.
„Ich freue mich, dass ABO Wind mit dem Windweg ein attraktives Ausflugsziel geschaffen und die Region touristisch aufgewertet hat“, sagt Verbandsbürgermeister Hans-Dieter Dellwo. Der Berglichter Ortsbürgermeister Gerhard Oberweis, der in der Region zu den Ersten zählte, die sich für Windkraftnutzung einsetzten, sieht sich durch das neue Angebot bestätigt: „Unsere Gemeinde profitierte bislang schon vom Windpark – und nun zusätzlich vom Windweg.“
Zu den spektakulärsten Exponaten zählt ein 38 Meter langes Rotorblatt des Herstellers Nordex, das baugleich auf den Anlagen des benachbarten Windparks im Einsatz zu sehen ist. Zusätzlich liegt es nun auf einem Acker am Waldrand. Wie ein gestrandeter Wal mutet es an, lässt sich anfassen und vermittelt eindrucksvoll die Dimensionen des gigantischen Windfängers.
Das 38 Meter lange Rotorblatt zählt zu den spektakulärsten Exponaten des Windwegs.
Der Wiesbadener Designerin Claudia Tollkühn, die den Windweg im Auftrag von ABO Wind maßgeblich entwickelt hat, ist es auch gelungen, die Ausmaße eines Windkraftturms sinnlich erfahrbar zu machen. 100 Meter Weg hat sie mit Baumstümpfen zum Balancieren und einem Buchentunnel gestaltet. Und so erlaufen die Besucher Schritt für Schritt in der Horizontalen die Höhe eines Turms, die sich dem Blick auf das vertikal aufragende Kraftwerk nur unzureichend erschließt.
Eine weitere Station veranschaulicht eindrucksvoll die Energie, die im Wind steckt. Um einen Rotor im Spielplatzformat zu drehen, müssen Besucher so viel Kraft aufwenden wie auf die Flügel einer modernen Windenergieanlage einwirkt, wenn der Wind mit drei Metern pro Sekunde weht. Bei diesem lauen Lüftchen beginnt eine Windenergieanlage, sich langsam zu drehen und Strom zu erzeugen. Um die gleiche Energie mit Muskelkraft aufzubringen, bedarf es großer Anstrengung.
Die Tafeln entlang des Weges vermitteln alle wichtigen Informationen auch auf kindgerechte Weise. Kleine und große Besucher erfahren zum Beispiel, wie die Sonneneinstrahlung auf die Erde zur Ausbildung von Hoch- und Tiefdruckgebieten und schließlich von Winden führt. Eine Tafel beleuchtet Geschichte und Gegenwart der Windkraftnutzung jenseits der Stromproduktion – vom Wäschetrocknen über Getreidemühlen bis zur Segelschifffahrt. Ebenso ausführlich wie anschaulich würdigt der Windweg die Technik der Windenergieanlagen, die Herausforderungen bei der Planung und beim Bau sowie die Wartung und Betriebsführung der Anlagen.
Auch die zerstörerische Kraft des Winds kommt zur Geltung. Der Weg führt durch eine von den Orkanen Kyrill (2007) und Xynthias (2010) heimgesuchte Fläche. Entwurzelte Fichten bezeugen die Intensität der Windenergie und eine Tafel informiert darüber, wie sich Windkraftanlagen bei Sturm verhalten.
Rund um den Windweg produzieren Windkraftanlagen unterschiedlicher Generationen in den Orten der Verbandsgemeinde Thalfang klimafreundlich Strom und ermöglichen den Besuchern damit zugleich einen Blick auf die rasante Entwicklung der Technologie. Neun im Jahr 2002 in Betrieb genommene Anlagen vom Typ Südwind auf 100 Meter Nabenhöhe und mit 1,5 Megawatt Nennleistung produzieren neben drei Anlagen vom Typ Enercon E82 auf 138 Meter Nabenhöhe und mit 2,3 Megawatt Nennleistung. Einige dieser Anlagen sind in den Weg mit aufgenommen und fungieren gleichsam als Exponate.
Der Windweg ist für die Öffentlichkeit jederzeit zugänglich. Auf Wunsch stellt ABO Wind Besuchern gerne zusätzliche Informationen sowie ein kleines Quizspiel für Kinder zur Verfügung.
Der Windweg liegt rund 30 Kilometer östlich von Trier in der Verbandsgemeinde Thalfang. Er führt durch Wald und Wiesen der Gemeinden Heidenburg, Berglicht, Breit, Büdlich und Schönberg.
(Wiesbaden, 25. September 2012) Seit Anfang der Woche notiert die Aktie der ABO Wind im Freiverkehr der Börse Düsseldorf. Anleger erwerben die Anteilsscheine unter Angabe der Wertpapierkennnummer (WKN: 576002) direkt über ihre depotführende Bank. Bislang wurde die Aktie ausschließlich beim privaten Wertpapierhandelshaus Valora gehandelt. Die Freiverkehrsnotierung ermöglicht nun kostengünstigere und unkompliziertere Transaktionen.
Mit der Handelsaufnahme im Freiverkehr hat sich ABO Wind dazu verpflichtet, ab sofort auch Halbjahresabschlüsse zu veröffentlichen. Der im Gegensatz zum Jahresabschluss nicht von einem Wirtschaftsprüfer zu testierende Halbjahresabschluss des ABO Wind-Konzerns ist auf der Homepage des Unternehmens (www.abo-wind.de) zu finden und weist für das erste Halbjahr 2012 einen Überschuss nach Steuern in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro aus (1. Halbjahr 2011: rund 1,6 Millionen Euro).
„ABO Wind profitiert in besonderem Maße von der Energiewende in Deutschland“, analysiert Vorstand Dr. Jochen Ahn die erfreuliche Entwicklung des Unternehmens. Der Projektierer ist besonders stark in jenen Bundesländern vertreten, die in Sachen Windkraft Nachholbedarf haben und derzeit offensiv Flächen ausweisen. „Wir verfügen über ein hervorragendes Renommee und viele Referenzen gerade in Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg“, berichtet Dr. Ahn. In diesen Regionen entwickelt ABO Wind erfolgreich viele neue Windparks. Da zugleich die Nachfrage der Investoren – insbesondere deutscher Stadtwerke – ungebrochen hoch ist, bereitet der Vertrieb der zahlreichen Projekte keine Probleme. So hat ABO Wind Mitte September einen Windpark mit 16,85 Megawatt Leistung, der Mitte 2013 im rheinland-pfälzischen Niederhambach in Betrieb gehen soll, an die Frankfurter Mainova verkauft.
Nachdem ABO Wind 2011 erstmals etwas mehr als 100 Megawatt Windkraftleistung ans Netz gebracht hat, rechnet der Projektierer für dieses Jahr mit der Inbetriebnahme von mindestens 140 Megawatt Leistung. 2013 will das Unternehmen aus Wiesbaden dann sogar 200 Megawatt errichten.
Da Windkraft an Land die mit großem Abstand preiswerteste und effizienteste Form ist, um klimafreundlichen Strom zu erzeugen, braucht ABO Wind die Diskussion um die Kosten der Energiewende nicht zu fürchten. „Wer eine bezahlbare und zukunftsfähige Stromversorgung möchte, muss die Windkraft an Land – und zwar gerade in der Mitte und im Süden Deutschlands – weiter ausbauen“, benennt Dr. Ahn die Stärke des Geschäftsmodells der ABO Wind.
Auch im Ausland entwickelt sich das Unternehmen erfreulich. So hat ABO Wind in diesem Jahr bereits drei französische Projekte (zusammen rund 40 Megawatt) zur Baureife gebracht. Zudem ging diese Woche ein bereits im Vorjahr genehmigter 8-Megawatt-Windpark im lothringischen Souilly in Betrieb. Der zweite Bauabschnitt mit nochmals 10 Megawatt befindet sich in der Errichtung.
Im spanischen Andalusien hat die Inbetriebnahme des 50-Megawatt-Windparks Velez Rubio begonnen. Das Projekt hat ABO Wind entwickelt und im Vorjahr an einen spanischen Geschäftspartner veräußert.
(Wiesbaden, 24. August 2012) Die Aktionäre der ABO Invest AG unterstützen den geplanten weiteren Ausbau des Portfolios. Mittelfristiges Ziel der Gesellschaft ist es, europaweit Windparks mit einer Leistung von 200 Megawatt zu betreiben. Mit 99,8 Prozent der anwesenden stimmberechtigten Aktien beschloss die Hauptversammlung, in den nächsten Monaten 5 Millionen neue Aktien zum Preis von mindestens 1,18 Euro zu emittieren. Alle weiteren Beschlüsse der Hauptversammlung erfolgten einstimmig. Knapp 80 anwesende Aktionäre repräsentierten rund 45 Prozent des Grundkapitals.
Vorstand Dr. Jochen Ahn erläuterte die Geschäftszahlen 2011 sowie die wesentlichen Ereignisse des Vorjahres. Vorstand Andreas Höllinger stellte die aktualisierte Unternehmenswertberechnung vor. Die aktualisierte Prognose und eine ausführliche Erklärung zur Berechnungsmethode finden sich auf der Internetseite (www.buergerwindaktie.de) unter dem Menüpunkt „Investoren“.
Es ergibt sich aktuell ein rechnerischer Wert je Aktie in Höhe von 1,31 Euro zum Jahresende 2012. Bei der vor einem Jahr veröffentlichten Berechnung lag der errechnete Wert für diesen Zeitpunkt um einen Cent (0,75 Prozent) höher. In den vergangenen zwölf Monaten sind zahlreiche Änderungen eingetreten. So ist die Zahl der ausgegebenen Aktien von 10 Millionen auf 15 Millionen gestiegen und die Gesellschaft hat neue Projekte erworben. Neuerdings erhebt der französische Staat für Windparks eine zusätzliche Steuer, die in der früheren Berechnung noch nicht berücksichtigt war. Ein Getriebeschaden in Deutschland erforderte unerwartete Aufwendungen.
Ein über der Prognose liegender Windertrag im Jahr 2011 sowie die geplante Erweiterung des Windparks Glenough um eine 14. Anlage kompensieren die negativen Effekte. Da noch freie Netzkapazitäten zur Verfügung stehen, kann die bestehende Infrastruktur für den Bau der 14. Anlage in Glenough genutzt werden. Zudem sind die Windverhältnisse an dem zusätzlichen Standort besonders günstig. Dadurch erbringt die Investition in die Erweiterung des irischen Standorts eine außergewöhnlich hohe Rendite.
Das Portfolio bestätigt damit schon in seinen Anfängen die Stärke einer international gestreuten Investition, die selbst für Großinvestoren nur mit deutlich höherem Aufwand nachzubilden wäre. „Unternehmerische Chancen, die sich beim Betrieb eines europäischen Windpark-Portfolios immer mal wieder ergeben, werden wir auch künftig konsequent nutzen“, betonte Andreas Höllinger.
Der Ausbau der Windkraft-Kapazitäten der ABO Invest schreitet zügig voran. Vier Anlagen des Typs Vestas V90 mit zusammen 8 Megawatt im lothringischen Souilly sind bereits errichtet. Der Netzbetreiber Électricité de France (EDF) hat den Netzanschluss für Oktober zugesagt. Damit steigt die installierte Leistung der ABO Invest auf 66,3 Megawatt. Inklusive der neuen Projekte Glenough XIV (2,5 Megawatt, geplante Inbetriebnahme: Januar 2013) und Framersheim (3,4 Megawatt, geplante Inbetriebnahme: August 2013) umfasst das Portfolio nun 72,2 Megawatt. Aus der bis Ende Januar 2013 geplanten Kapitalerhöhung ist zudem ein Emissionserlös von annähernd 6 Millionen Euro zu erwarten.
Angestrebt ist eine Steigerung des Unternehmenswerts um durchschnittlich mindestens 8 Prozent jährlich. „In Deutschland ist es derzeit schwierig, neue Projekte zu finden, die unsere hohe Renditeerwartung erfüllen“, erklärte Vorstand Dr. Ahn. Die Nachfrage ist so groß, dass Windkraft-Investoren aktuell mit niedrigeren Renditen rechnen müssen. „Unter anderem in Frankreich sehen wir weitere gute Gelegenheiten, das Portfolio um renditestarke Windparks zu ergänzen“, berichtete Dr. Ahn.
Die bei der Hauptversammlung zum Ausdruck gebrachte hohe Zustimmung der Aktionäre bestätigt die Strategie des Vorstands. „Mit dem Portfolio wachsen die unternehmerischen Chancen und sinken die Risiken“, sind Andreas Höllinger und Dr. Jochen Ahn überzeugt.
Der Ausbau des ABO Invest-Portfolios schreitet voran - im lothringischen Souilly und darüber hinaus.
Mit großer Mehrheit folgten die Aktionäre in allen Punkten den Vorschlägen des Vorstands.
(Wiesbaden, 9. August 2012) Die ABO Wind AG hat 4,78 Millionen neue Aktien ausgegeben und das Grundkapital auf 7,17 Millionen Euro erhöht. Dazu wurden bilanzielle Gewinnrücklagen in Grundkapital umgewandelt. Das Grundkapital ist eingeteilt in 7,17 Millionen Stückaktien ohne Nennwert. Die Hauptversammlung der Gesellschaft hatte die Ausgabe der Gratisaktien am 21. Juni einstimmig beschlossen. Am 7. August 2012 wurde die Erhöhung des Grundkapitals im Handelsregister eingetragen. Die Zahl der Aktien hat sich damit verdreifacht.
(Wiesbaden, 5. Juli 2012) Seit zehn Jahren ist ABO Wind in der Projektentwicklung in Frankreich aktiv und hat sich in dieser Zeit bei Bürgern und Kommunen einen guten Ruf erarbeitet. Das positive Feedback spiegelt sich auch in einem Ranking wider, das in der Zeitschrift „La Gazette des Communes“ veröffentlicht wurde. Darin belegt ABO Wind Platz 6 von 80 bewerteten Windenergieprojektentwicklern – als bestes deutsches Planungsunternehmen.
Initiatoren der Umfrage sind das Beratungsunternehmen HCG in Kooperation mit „La Gazette des Communes“. HCG befragte über 700 Bürgermeister aus allen Regionen in Frankreich, in deren Kommunen bereits Windprojekte realisiert wurden. 200 von ihnen beteiligten sich an der Untersuchung und gaben ausführlich Auskunft zur Zufriedenheit mit den Projektentwicklern.
Das Ergebnis: Die Arbeit von ABO Wind wird im Fazit als „transparent, zwischenmenschlich angenehm und kompetent“ gelobt und mit 9,22 von 10 möglichen Punkten bewertet. „Das ist ein schöner Erfolg, über den wir uns sehr freuen. Diese Bewertung bestätigt uns in unserer Arbeit in Frankreich. An die guten Kontakte zu den Kommunen werden wir anknüpfen und die partnerschaftlicher Zusammenarbeit fortsetzen“, sagt Patrick Bessière, Geschäftsführer von ABO Wind Frankreich. Insgesamt hat das Unternehmen in Frankreich bislang 14 Windparks mit 144 Megawatt ans Netz gebracht.
(Wiesbaden, 28. Juni 2012) 76 Windparks hat ABO Wind seit der Firmengründung vor 16 Jahren in Betrieb genommen – den jüngsten Ende Juni 2012 im bulgarischen Bal-kangebirge. Nach Deutschland, Frankreich, Irland und Großbritannien ist Bulgarien das fünfte Land, in dem ABO Wind ein Projekt realisiert hat. Und die Referenzliste des in Wiesbaden beheimateten Projektentwicklers wird in diesem Jahr noch ein bisschen internationaler – im spanischen Andalusien entsteht derzeit ein von ABO Wind geplantes 50-Megawatt-Projekt.
Der bulgarische Windpark Sliven besteht aus zwei Vestas V90-Anlagen mit jeweils zwei Megawatt Nennleistung und 105 Metern Nabenhöhe. Der Standort liegt im Balkangebirge, 950 Meter über dem Meeresspiegel und zehn 10 Kilometer nördlich der Stadt Sliven. „Für die Bauingenieure und Arbeiter war der Windpark wegen des felsigen Untergrunds eine Herausforderung“, berichtet ABO Wind-Vorstand Matthias Bockholt. „Da Sprengungen nicht erlaubt waren, mussten wir uns durch den Fels graben, um ein stabiles Fundament zu schaffen.“ Auch logistisch war die Errichtung des Projekts im Hochgebirge anspruchsvoll. Doch die Mühen haben sich gelohnt, denn die Windverhältnisse sind hervorragend und lassen 2.800 Volllaststunden erwarten. Der prognostizierte Jahresertrag der beiden Anlagen liegt knapp über 11 Millionen Kilowattstunden.
Mit der im Juni abgeschlossenen Inbetriebnahme hat der Windpark zwölf Jahre lang Anspruch auf eine Vergütung von umgerechnet gut 9 Eurocent je Kilowattstunde. Die bulgarische Regierung hat gerade eine Regelung vorgelegt, die für neue Projekte, die ab Juli 2012 ans Netz gehen, eine um mehr als 20 Prozent reduzierte Vergütung vorsieht. „Damit wird der weitere Ausbau der Windkraft in Bulgarien zunächst ausgebremst“, fürchtet Vorstand Matthias Bockholt. Gemäß den Klimaschutzzielen der Europäischen Union soll Bulgarien die Windkraftkapazität von derzeit weniger als 700 Megawatt bis zum Jahr 2020 auf rund 3.000 Megawatt ausbauen. „Das wird nur gelingen, wenn die Betreiber der Windparks einen auskömmlichen Strompreis erhalten.“ Matthias Bockholt erwartet daher, dass der Tarif über kurz oder lang wieder angehoben wird.
ABO Wind behält den Windpark Sliven zunächst im eigenen Bestand und wird ihn mittelfristig an einen Investor veräußern. „Das Projekt ist für uns ideal, um Erfahrungen im bulgarischen Markt zu sammeln, der aufgrund der Windverhältnisse langfristig gute Perspektiven bietet“, ist der Vorstand überzeugt. Gemeinsam mit lokalen Entwicklern arbeitet ABO Wind an einem halben Dutzend weiterer Windparks in verschiedenen Regionen Bulgariens.
(Wiesbaden, 24. Juni 2012) ABO Wind und die Energiedienstleister GDF Suez und WSW Energie & Wasser AG haben am Sonntag einen Windpark im unterfränkischen Helmstadt bei Würzburg eingeweiht. Für die Bürger und alle am Projekt Beteiligten hatten die Unternehmen ein Fest mitten im Windpark ausgerichtet. Mehr als 1.000 Besucher nutzen die Gelegenheit, sich den Windpark aus der Nähe anzusehen: Weitere Informationen und Bildimpressionen vom Einweihungsfest
ABO Wind hat das Projekt mit fünf Anlagen vom Typ Nordex N 100 mit einer Nabenhöhe von 140 Metern und einer Gesamtleistung von 12,5 Megawatt geplant und schlüsselfertig errichtet. GDF und WSW sind die Inhaber des Windparks, der ein Pionierprojekt ist: Erstmals in Unterfranken wurden Anlagen an einem Waldstandort errichtet.
ABO Wind schöpft aus der reichen Erfahrung, die das Unternehmen seit 16 Jahren mit Windkraft sammelt. „Auch an diesem Standort ist es uns gelungen, den optimalen Stromertrag zu erreichen und zugleich den Eingriff in Natur und Landschaftsbild so gering wie möglich zu halten“, sagt die ABO Wind-Planungschefin Urta Steinhäuser. „Die fünf Anlagen werden jährlich rund 30 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom erzeugen. Das entspricht dem Verbrauch von rund 10.000 Durchschnittshaushalten.“
Als bemerkenswert empfindet das Planer-Team von ABO Wind die hervorragende Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort. „Die Verantwortlichen der Verwaltungsgemeinschaft und des Marktes Helmstadt haben uns großes Vertrauen entgegengebracht und uns nach Kräften unterstützt. Die Akzeptanz für Windenergie in der Bevölkerung war von Anfang an sehr groß“, berichtet Projektleiter Kristof Frank. So fasste der Gemeinderat alle Beschlüsse zu dem Windkraftprojekt einstimmig.
Auch Helmstadts Ortsbürgermeister Edgar Martin lobt das gute Miteinander: „ABO Wind ist ein kompetenter und verlässlicher Partner. Unser Projekt haben wir gemeinsam erfolgreich verwirklicht.“ Das hat sich herumgesprochen – und so realisiert ABO Wind derzeit weitere Windparks in den Nachbargemeinden Remlingen und Uettingen.
Das Eröffnungsfest nahmen ABO Wind und die Betreiber der Anlagen zum Anlass, sich für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Helmstadt und seinen Bürgern zu bedanken: In einem Quiz oder bei den Fachleuten vor Ort konnten die Besucher sich umfassend über Windenergie informieren – und sie sogar von innen ansehen: Nordex öffnete einen Turm und präsentierte die Technik, die darin steckt. Bei einer Verlosung konnten Besucher Turmbesteigungen gewinnen und den Ausblick aus 140 Metern Höhe genießen.
Dass die Helmstädter „ihren Windpark“ schätzen, zeigte die Beteiligung zahlreicher Kinder- und Vereinsgruppen aus der Region, die die kirchliche Weihe mit selbst komponierten Liedern und einstudierten Tänzen zum Thema Wind umrahmten.
Helmstadts Bürgermeister Edgar Martin eröffenete die feierliche Einweihung des ersten unterfänkischen Windparks im Wald.
(Wiesbaden, 22. Juni 2012) Einstimmige Beschlüsse sind bei Hauptversammlungen der ABO Wind AG keine Seltenheit: Auch bei der gestrigen Zusammenkunft nahmen die 65 anwesenden Aktionäre, die gut 84 Prozent des Nennkapitals repräsentierten, alle elf Vorschläge von Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig an.
So beschlossen die Aktionäre unter anderem, eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie – in Summe knapp 1,1 Millionen Euro – für das zurückliegende Geschäftsjahr auszuschütten. Damit gehen 86 Prozent des Bilanzgewinns in Höhe von 7,5 Millionen Euro in die Gewinnrücklage. Es handelt sich um das bislang beste Ergebnis in der 16-jährigen Geschichte der ABO Wind. Die neuerliche Stärkung des Eigenkapitals kommt dem starken Wachstum der Gesellschaft und den zunehmenden Geschäftsmöglichkeiten entgegen.
Für die nächsten Jahre sind die Aussichten erfreulich, wie Vorstand Dr. Jochen Ahn den Aktionären erläuterte. Für dieses Jahr strebt ABO Wind an, Windkraftprojekte mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt in Frankreich, Deutschland, Spanien, Bulgarien und Irland in Betrieb zu nehmen. Das wäre eine Steigerung um annähernd 40 Prozent im Vergleich zu 2011. Insbesondere in Deutschland hat das Windkraftgeschäft nach dem Beschluss der Bundesregierung zum beschleunigten Ausstieg aus der Kernkraft deutlich an Dynamik gewonnen.
Neu zum Aktionärskreis der ABO Wind gehört die Mainova AG, die im Zuge einer Kapitalerhöhung im Juni 10 Prozent der ABO Wind-Aktien erworben hat. Mainova-Vorstand Dr. Peter Birkner nahm erstmals an einer ABO Wind-Hauptversammlung teil und skizzierte die Strategie der Mainova zum Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Kooperation mit und die Beteiligung an ABO Wind sind zentrale Bestandteile dieser Strategie.
Neu in den Aufsichtsrat wählten die ABO Wind-Aktionäre den Wissenschaftler Dr. Joachim Nitsch. Er ist ein renommierter Vordenker der Energiewende und Mitautor der Leitstudie des Bundesumweltministeriums zur Entwicklung der erneuerbaren Energien. Der Rechtsanwalt Jörg Lukowsky und der Hochschullehrer Prof. Dr. Uwe Leprich wurden als langjährige Mitglieder des Gremiums für drei weitere Jahre bestätigt.
Mit Beschlüssen unter anderem zur Aufstockung des Genehmigten Kapitals schuf die Hauptversammlung zudem die Voraussetzung für eine weitere Kapitalerhöhung, die neuen Anlegern Gelegenheit geben soll, sich an ABO Wind zu beteiligen. Im Anschluss ist geplant, eine Notierung im Freiverkehr zu beantragen.
(Wiesbaden, 12. Juni 2012) Die Mainova AG erwirbt 239.000 ABO Wind-Aktien aus einer Kapitalerhöhung und hält künftig zehn Prozent der Anteile an dem renommierten Wiesbadener Projektentwickler. Damit bauen die beiden Unternehmen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit aus. „Die strategische Partnerschaft mit der Mainova stärkt unsere ohnehin gute Wettbewerbsposition“, freut sich ABO Wind-Vorstand Dr. Jochen Ahn über den Einstieg des größten hessischen Energiedienstleisters. ABO Wind werde davon in vielfältiger Weise profitieren. Als größter hessischer Energiedienstleister verfüge die Mainova über fundierte Kenntnisse in allen Fragen der Energiewirtschaft. „Wir sind Spezialisten für die Projektentwicklung und Betriebsführung von Windkraft- und Biogasanlagen. Gemeinsam können wir noch besser dazu beitragen, die Energiewende zum Erfolg zu bringen“, zeigt sich Dr. Ahn überzeugt.
„In der ABO Wind AG haben wir einen verlässlichen und sachkundigen Partner gefunden, der sich durch mehr als 15-jährige Erfahrung in der Planung von Windkraftanlagen auszeichnet. Wir sind überzeugt, dass diese Kooperation dem weiteren Ausbau der Windkraft in der Region einen erheblichen Schub verleihen wird“, sagte Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG. Der Frankfurter Versorger will bis 2015 allein in die Windkraft rund 355 Millionen Euro investieren.
ABO Wind ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. So stieg etwa die Zahl der Mitarbeiter seit Anfang 2010 um etwa 50 Prozent auf derzeit rund 200. Aktuell stellt das Unternehmen weitere Windkraftplaner ein, um neue Büros in Nürnberg und Hannover zu eröffnen. „Das Engagement der Mainova stärkt unsere Eigenkapitalbasis und ermöglicht weiteres Wachstum“, erläutert Vorstand Dr. Ahn.
Der Kaufpreis für die Aktien, über den die Unternehmen Stillschweigen vereinbart haben, kommt in voller Höhe dem Unternehmen zugute. Die bisherigen Aktionäre verkaufen keine Anteile. Auch nach der Kapitalerhöhung bleiben die beiden Gründer und Vorstände Dr. Jochen Ahn und Matthias Bockholt Hauptaktionäre der ABO Wind. Sie halten mit ihren Familien jeweils rund ein Drittel der Aktien. Drittgrößter Aktionär wird die Mainova AG. Weitere gut 20 Prozent befinden sich im Streubesitz. Derzeit werden die Aktien beim privaten Wertpapierhandelshaus Valora gehandelt. Perspektivisch plant ABO Wind über eine weitere Kapitalerhöhung den Streubesitz zu erhöhen sowie eine Notierung im Freiverkehr einer Börse zu beantragen.
Mainova und ABO Wind arbeiten bereits erfolgreich zusammen. So haben die Partner 2011 einen Windpark im mittelhessischen Siegbach (drei Anlagen, 7,5 Megawatt) ans Netz gebracht. Noch in diesem Jahr folgen ein 16,8 Megawatt-Park mit sieben Anlagen im benachbarten Hohenahr sowie sechs Anlagen (14,4 Megawatt) im unterfränkischen Remlingen. In einer gemeinsamen Entwicklungsgesellschaft arbeiten Mainova und ABO Wind derzeit zudem an zahlreichen weiteren Projekten, die in den nächsten Jahren baureif werden.
(Wiesbaden, 23. Mai 2012) Der politische Wille, die Energieversorgung europaweit auf eine zukunftsfähige Grundlage zu stellen, beflügelt das Geschäft der ABO Wind. Das Unternehmen widmet sich hauptsächlich der Projektierung von Windparks im Binnenland. Der Jahresüberschuss der ABO Wind AG hat 2011 mit rund 7,5 Millionen Euro einen Rekordwert erreicht – nach 3,2 Millionen Euro im Vorjahr. Begünstigt wurden die hohen Erträge durch das niedrige Zinsniveau. Auch das Ergebnis der Gewinn- und Verlustrechnung auf Konzernebene kann sich mit rund 4,2 Millionen Euro sehen lassen. Im Geschäftsjahr 2010 war der Konzerngewinn aufgrund eines einmaligen Effekts mit knapp 6,9 Millionen Euro noch höher ausgefallen.
Volkswirtschaftlich ist die Windkraftnutzung an Land der mit großem Abstand günstigste Weg, klimafreundlich und ohne Strahlungsrisiken Strom zu erzeugen. Strom aus Photovoltaik oder Windkraft auf hoher See ist wesentlich teurer. Damit ist das Kerngeschäft der ABO Wind die Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Insbesondere in der Mitte und im Süden Deutschlands, wo ABO Wind auf langjährige Kooperationen und gute Referenzen zurückgreifen kann, hat der Ausbau der Windenergie in den vergangenen Monaten deutlich an Fahrt aufgenommen.
Technischer Fortschritt und politischer Wille prägen Geschäft in Deutschland
Die rasante Entwicklung der Windkrafttechnik ermöglicht eine wirtschaftliche Stromerzeugung auch an Standorten mit lediglich mittleren Windverhältnissen. Eine einzelne moderne Anlage auf einer Nabenhöhe von 120 bis 140 Metern und mit einem Rotordurchmesser von rund 100 Metern produziert dort genug Strom, um bilanziell 1.500 durchschnittliche Haushalte zu versorgen. Viele Regionen – auch weit abseits der windstarken Küsten – haben in Deutschland das Potenzial, einen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz zu leisten und dabei zugleich die regionale Wertschöpfung zu stärken. Immer mehr Bürger und Politiker sind willens, dieses Potenzial zu nutzen und auch eine Veränderung des Landschaftsbildes zu tolerieren.
Stadtwerke weiten Erzeugungskapazitäten aus
Noch stärker als die Zahl der Projekte wächst die Nachfrage der Investoren, die Windparks betreiben möchten. So nutzen immer mehr Stadtwerke die Energiewende, um eigene Erzeugungskapazitäten zu schaffen. Die dezentralen und umweltfreundlichen Windparks stellen für die Versorger ein imageförderndes und langfristig werthaltiges Investment dar. Die Marktpreise für professionell geplante Windparks haben sich auf hohem Niveau stabilisiert.
ABO Wind baut Projektentwicklung in Deutschland weiter aus
Bereits seit rund zwei Jahren ist Deutschland der Motor für die positive Geschäftsentwicklung der ABO Wind. In diesem Zeitraum hat das Unternehmen die Zahl der Mitarbeiter, die sich um Planung, Bau und Netzanbindung deutscher Windparks kümmern, auf aktuell 46 Kolleginnen und Kollegen verdreifacht. Insgesamt beschäftigt ABO Wind mittlerweile in Europa sowie Südamerika annähernd 200 Mitarbeiter. In Deutschland wird das Wachstum in den nächsten Monaten noch zunehmen: Geplant ist, in Hannover und in Nürnberg neue Niederlassungen zu eröffnen und das Berliner Büro aufzustocken. Der Erfolg der ABO Wind gründet darauf, mit kompetenten und zuverlässigen Fachleuten in enger Kooperation mit den politisch Verantwortlichen vor Ort den Ausbau erneuerbarer Energien voranzubringen. Dazu ist eine starke Präsenz in den Regionen unerlässlich.
Größter Windpark in Irland errichtet
Im vergangenen Jahr hat ABO Wind Windparks mit einer Nennleistung von gut 100 Megawatt in Betrieb genommen – darunter das bislang größte Projekt der Firmengeschichte im irischen Glenough (32,5 Megawatt).
Positive Signale aus Frankreich / Licht und Schatten in Spanien / Premiere in Bulgarien
Das Frankreich-Geschäft, das in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Widersprüche erschwert wurde, entwickelt sich seit einigen Monaten erfreulich. So befindet sich ein 16-Megawatt-Projekt in Lothringen im Bau und wird noch im Sommer in Betrieb genommen. Weitere Projekte folgen kurzfristig.
In Irland beginnt der Bau eines 15-Megawatt-Parks ebenfalls noch in diesem Jahr – der dann dritte irische Windpark der ABO Wind geht 2013 in Betrieb.
In Großbritannien profitiert ABO Wind davon, 2011 im schottischen Hochland einen ersten Windpark in Betrieb genommen zu haben. Der Erfolg erleichtert nun die Akquise neuer Projekte. Das Planungsteam in Edinburgh wurde binnen eines Jahres auf sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdoppelt. Für die Jahre 2013 und folgende ist mit der Realisierung weiterer Projekte auf der Insel zu rechnen.
In Spanien hat ABO Wind 2011 einen 50-Megawatt-Park in Andalusien an einen lokalen Investor veräußert, der das Projekt nun errichtet und noch in diesem Jahr in Betrieb nimmt. Die Entwicklung neuer Projekte in Spanien wird dadurch erschwert, dass die Regierung vorerst keine neue Regelung zur Einspeisevergütung in Kraft setzt.
Weiterhin ausbleibende regulatorische Rahmenbedingungen zur Stromeinspeisung behindern auch in Argentinien den Ausbau der Windkraft. Aufgrund hervorragender Windbedingungen könnte dort zu günstigen Konditionen Strom erzeugt werden, den das Land dringend benötigt. ABO Wind hat sich Flächen gesichert, um einige hundert Megawatt zu errichten, sobald die Voraussetzungen geschaffen worden sind.
In Bulgarien errichtet ABO Wind aktuell den ersten Windpark. Die beiden Zwei-Megawatt-Anlagen am südöstlichen Ausläufer des Balkangebirges stehen kurz vor der Inbetriebnahme.
Erste Biogasanlage mit Gaseinspeisung errichtet
Im kleineren Geschäftsfeld Bioenergie hat ABO Wind 2011 erstmals in Sachsen-Anhalt eine Biogasanlage errichtet, die ins Erdgasnetz einspeisen wird. Die technische Umsetzung der Direkteinspeisung ist noch in Arbeit, bis dahin wird das Biogas vor Ort in Strom und Wärme umgewandelt. Das auf eine Kollegin und drei Kollegen ausgeweitete Team verfolgt mehrere interessante Ansätze, um auf Grundlage des Anfang 2011 novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das einen höheren Gülleanteil sowie größere Leistung begünstigt, weitere Biogasanlagen zu errichten.
Gute Perspektiven für Deutschland und darüber hinaus
Nach den gut 100 Megawatt Windkraft, die ABO Wind 2011 errichtet hat, ist im laufenden und in den kommenden Jahren mit weiteren deutlichen Zuwächsen zu rechnen. Allein 2011 hat ABO Wind europaweit neue Projekte im Umfang von 600 Megawatt akquiriert – davon 250 Megawatt in Deutschland. Insgesamt arbeitet das Unternehmen aktuell an europäischen Windparks mit deutlich mehr als 1.500 Megawatt. Die Unternehmensgruppe errichtet 2012 voraussichtlich 140 Megawatt. ABO Wind ist dafür gerüstet, in den nächsten Jahren die Energiewende in Deutschland und darüber hinaus mit zu gestalten. In den vergangenen Jahren ist es gelungen, die Kompetenzen in allen Abteilungen des Unternehmens deutlich zu stärken. Auf dieser Basis ist ABO Wind in der Lage, die Projektvolumina in den nächsten Jahren weiter zu steigern und das Geschäft auf weitere Länder auszuweiten. Die Vorbereitungen dafür haben begonnen.
Wegweisend für die Windkraftplanung an Waldstandorten ist der Windpark Klosterkumbd, den ABO Wind 2011 im Hunsrück errichtet hat. Die sechs Windenergieanlagen vom Typ REpower 3.4M104 mit einer Nennleistung von jeweils 3,4 Megawatt produzieren an dem Waldstandort jährlich rund 39 Millionen Kilowattstunden Strom – das entspricht dem Bedarf von mehr als 11.000 durchschnittlichen Haushalten. >> Bild in hoher Auflösung herunterladen
(Wiesbaden, 24. Mai 2012) Auf ein erstes vollständiges und erfolgreiches Geschäftsjahr blickt die ABO Invest AG zurück. Das im Freiverkehr der Börse Düsseldorf gehandelte und als Bürgerwindaktie etablierte Unternehmen hat auf Konzernebene 2011 einen Bilanzverlust in Höhe von 1 Million Euro erwirtschaftet. Aufgrund hoher Abschreibungen und Kapitaldienstverpflichtungen erzielen Windparkprojekte in den ersten Betriebsjahren üblicherweise keine bilanziellen Gewinne. Das Ergebnis ist aufgrund einmaliger Effekte sowie eines sehr windstarken Dezembers besser ausgefallen als prognostiziert. Das um die sonstigen betrieblichen Erträge bereinigte Bruttoergebnis (vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – EBITDA) lag bei 5,1 Millionen Euro.
Im Zahlenwerk wirkt sich aus, dass der irische Windpark Glenough mehrere Monate später ans Netz ging als geplant. Verzögerungen bei der Fertigstellung des Umspannwerks hatten zu einer Verschiebung des Netzanschlusses geführt. Dadurch fiel die Inbetriebnahme in das windstarke Winterhalbjahr, so dass der Windpark mit im Vergleich zu den Kosten überproportionalen Erträgen startete. Die Zinslast bis zur Inbetriebnahme trug vertragsgemäß die Projektentwicklerin ABO Wind, die den 32,5-Megawatt-Park schlüsselfertig an ABO Invest verkauft hat.
Die Stromproduktion des Portfolios lag im vergangenen Jahr insgesamt fünf Prozent über dem Prognosewert. Die technische Verfügbarkeit jener Anlagen, die über das komplette Jahr 2011 in Betrieb waren, lag mit durchschnittlich 98 Prozent auf gutem Niveau. Der Konzernumsatz belief sich auf 7,1 Millionen Euro. 45 Prozent davon wurden in Irland erwirtschaftet, 31 Prozent in Deutschland und 24 Prozent in Frankreich.
Der Ausbau des Portfolios schreitet planmäßig voran. Im Mai 2012 besitzt die Gesellschaft bereits 34 Windenergieanlagen mit rund 67 Megawatt Leistung sowie eine Biogasanlage. Die Biogasanlage und fünf der Windenergieanlagen mit 8,6 Megawatt sind im Vorjahr dazu gekommen. „Die Erweiterung schlägt sich in der Stromproduktion deutlich nieder. Erzeugten die Anlagen 2011 rund 80 Millionen Kilowattstunden werden es 2012 voraussichtlich doppelt so viel sein“, erläutert Vorstand Dr. Jochen Ahn.
Aktuell arbeitet die ABO Invest am weiteren Ausbau des Portfolios. Die Voraussetzungen dafür hat im Frühjahr 2012 eine erfolgreiche Kapitalerhöhung geschaffen, die einen Emissionserlös in Höhe von 5,6 Millionen Euro brachte. Der Jahresabschluss ist auf der Internetseite www.buergerwindaktie.de unter dem Menüpunkt Investoren/Finanzberichte veröffentlicht.
(Wiesbaden, 7. Mai 2012) Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich informierte sich im von ABO Wind geplanten und errichteten Windpark in Siegbach (Lahn-Dill-Kreis) über die Nutzung der Windenergie im Wald. „Hessen ist das waldreichste Bundesland. Das stellt besondere Anforderungen an den Ausbau der erneuerbaren Energien, denn rund 80 Prozent der für die Windenergienutzung geeigneten Flächen in Hessen liegen im Wald“, so die Ministerin. Um das Ziel, 2 Prozent der Landesfläche als Vorrangfläche für die Stromerzeugung aus Windenergie zur Verfügung zu stellen, seien Anlagen im Wald notwendig. Die Landesregierung leiste mit Flächen im Staatswald einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Es war der erste Besuch der Ministerin in einem Windpark. Siegbachs Bürgermeister Berndt Happel hieß Lucia Puttrich willkommen und sprach von einem „Vorzeigeprojekt“. Die hervorragende Arbeit der ABO Wind habe wesentlich dazu beigetragen, dass der Windpark für alle Beteiligten ein großer Erfolg sei. Der Windpark besteht aus drei Anlagen vom Typ Nordex N100 mit jeweils 2,5 Megawatt Leistung. Der Windpark produziert genug Strom, um rechnerisch 6.400 Haushalte zu versorgen.
ABO Wind-Vorstand Jochen Ahn fuhr mit der Ministerin auf den 140 Meter hohen Turm der Anlage und genoss mit ihr zusammen die beeindruckende Fernsicht.
(Wiesbaden, 4. Mai 2012) ABO Wind und der Energiedienstleister Mark-E haben einen Windpark am Standort Klosterkumbd (Hunsrück, Rheinland-Pfalz) in Betrieb genommen. Gemeinsam mit Bürgern, Beteiligten und Verantwortlichen weihten die Unternehmen den Windpark feierlich ein. Das Eröffnungsfest nahmen ABO Wind und Mark-E zum Anlass, Informationstafeln zu enthüllen, die an den Anlagen über verschiedene Aspekte der Windenergie im Allgemeinen und des Windparks Klosterkumbd im Besonderen Auskunft geben.
ABO Wind hat das Projekt mit sechs Anlagen vom Typ REpower 3.4.M104 mit einer Nabenhöhe von 128 Metern und einer Gesamtleistung von 20,22 Megawatt geplant und schlüsselfertig errichtet. Mark-E ist Inhaber des Windparks.
„Der Erwerb des Windparks Klosterkumbd ist ein Meilenstein im Hinblick auf unsere Wachstumsstrategie zum Ausbau Erneuerbarer Energien und hier insbesondere im Bereich Windkraft“, so Ivo Grünhagen Sprecher des Vorstands Mark-E. „Aufgrund der leistungsstarken Anlagen und des windgünstigen Standorts erwarten wir einen jährlichen Energieertrag von rund 39 Millionen Kilowattstunden. Dies ist rechnerisch ausreichend, um mehr als 11.000 Durchschnittshaushalte mit umweltfreundlichem Strom zu versorgen.“
Für die Ortsgemeinde Klosterkumbd hebt Ortsbürgermeister Klaus Nick insbesondere die gute Zusammenarbeit zwischen allen Projektbeteiligten und die hohe Akzeptanz in der Bevölkerung hervor: „Alle Partner arbeiteten Hand in Hand an dem großen gemeinsamen Ziel, Teil der Energiewende zu sein. Die Bevölkerung steht hinter dem Projekt, wissend, dass damit verbunden langfristig auch die finanziellen Mittel bereitstehen, um unser Dorf für die Zukunft positiv zu entwickeln.“
Dr. Jochen Ahn, Vorstand ABO Wind, lobt das Ziel der rheinland-pfälzischen Landesregierung, die Stromerzeugung aus Windkraft bis zum Jahr 2020 zu verfünffachen: „Die Akzeptanz der Windenergie ist groß und viele Kommunen wie Klosterkumbd gehen mit gutem Beispiel voran.“ Die Erfahrung aus 16 Jahren Windkraftplanung ermögliche es ABO Wind, auch aus Waldstandorten wie diesem den optimalen Stromertrag zu holen und zugleich den Eingriff in Natur und Landschaftsbild so gering wie möglich zu halten.
„Buntes Programm“ für Anwohner
Um auch Anwohnern und Interessierten die Möglichkeit zu geben, den Mark-E Windpark näher kennenzulernen hatten Mark-E und ABO Wind zudem ein „Einweihungsfest“ organisiert. Unter dem Motto „Gemeinsam für die Energiewende – hier vor Ort!“ wurde ein umfangreiches Programm präsentiert: Unter anderem konnten bei einer Verlosung Turmbesteigungen auf eine Windenergieanlage gewonnen werden. Ein Luftballon-Wettbewerb für Kinder und eine Hüpfburg, die Präsentation von E-Mobility-Aktivitäten der Mark-E, die Vorführung einer Abseilübung von der Windkraftanlage, ein Zauberkünstler und musikalische Untermalung rundeten den Nachmittag ab. Auch für das leibliche Wohl in Form von Essen und Getränken war durch das Engagement der örtlichen Landfrauen-Gruppe bestens gesorgt.
(Wiesbaden, 2. April 2012) ABO Invest unterstützt den Kohlendioxid-Marathon der Stadt Wiesbaden. Ziel ist es, gemeinsam 100 Tonnen Kohlendioxid zu sparen. Auf der Internetseite finden Interessierte 25 Vorschläge, um persönlich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Teilnehmer können unter anderem 25 Bürgerwindaktien gewinnen. ABO Invest ist Pate der Aktion "Aufs Bügeln verzichten".
(Frankfurt/Wiesbaden, 29. März 2012) Die Mainova AG investiert weiter in die regionale Erzeugung von Erneuerbaren Energien. Heute wurde in Frankfurt der Vertrag unterzeichnet, mit dem der Frankfurter Energiedienstleister einen Windpark im mittelhessischen Hohenahr von ABO Wind kauft. In Anwesenheit des Bürgermeisters der Gemeinde Hohenahr, Armin Frink, unterzeichneten den Vertrag Dr. Constantin H. Alsheimer, der Vorsitzende des Vorstands der Mainova AG, Mainova Technik-Vorstand Dr. Peter Birkner und ABO Wind-Vorstand Matthias Bockholt.
Damit wird eine erfolgreiche Zusammenarbeit fortgesetzt: Nachdem die Mainova AG im Sommer 2011 bereits einen von ABO Wind entwickelten Windpark mit drei Anlagen im mittelhessischen Siegbach gekauft hat, kommen nun sieben Anlagen in der Nachbargemeinde Hohenahr hinzu. Der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind hat diesen Windpark im Lahn-Dill-Bergland projektiert, errichtet ihn und wird im Auftrag der Mainova die technische Betriebsführung übernehmen.
Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres werden sich im Windpark Hohenahr die sieben neuen Anlagen des Typs Nordex N-117 mit einer Leistung von jeweils 2,4 Megawatt drehen. Der Turm ist etwa 140 Meter hoch. Die Standorte selbst liegen auf Höhen zwischen
370 und 410 Metern. Insgesamt wird der Park laut Prognose rund 44 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom im Jahr produzieren. Dies entspricht dem Verbrauch von rund 12.500 Haushalten. Eingespeist wird der Strom in einer Schaltstation im rund acht Kilometer entfernten Aßlar.
Dr. Constantin H. Alsheimer, der Vorsitzende des Vorstands der Mainova AG, sagte anlässlich der Unterzeichnung: „Der Fokus unserer Investitionen in eine nachhaltige Energieerzeugung liegt auf der Windkraft an Land. Sie ist technisch erprobt, zeitnah
sicher zu realisieren und finanziell überschaubar. Um die Akzeptanz für die Windkraft zu erhöhen, setzen wir dabei auf die aktive Einbeziehung der Bevölkerung. Auch in Hohenahr ist eine Beteiligung der Bürger vorgesehen.“
Als weitere Partner sollen die EnergiePartner der Mainova gewonnen werden, indem ihnen ebenfalls Beteiligungsmöglichkeiten angeboten werden. EnergiePartner sind Stadtwerke-Kunden der Mainova mit Schwerpunkt im Rhein-Main-Gebiet. Durch die starke Kooperation dokumentiert die Mainova die Wichtigkeit einer regionalen Zusammenarbeit – insbesondere auch in Bezug auf die Bewältigung der Herausforderungen der Energiewende.
Sowohl die Vertreter von Mainova als auch das Team von ABO Wind lobten die Zusammenarbeit mit der Gemeinde: „Die Bürger sind gegenüber den Erneuerbaren Energien und neuen Lösungen sehr aufgeschlossen“, sagte ABO Wind-Vorstand Matthias
Bockholt. Die Planungsphase verlief entsprechend kooperativ und erfolgreich. Für den Bürgermeister von Hohenahr, Armin Frink, ist das neue Projekt ein weiterer Bestandteil beim Umstieg auf Erneuerbare Energien in seiner Gemeinde: „Der Gemeinderat hat im
Jahr 2009 beschlossen, den Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 zu 20 Prozent aus Erneuerbaren Energien zu bestreiten. Nun wird dieser Anteil bereits Ende des Jahres 350 Prozent betragen. Wir erzeugen in unserer Gemeinde somit dreieinhalb Mal mehr umweltfreundliche Energie als bei uns verbraucht wird.“
Wie auch für den Windpark in Siegbach wurde für Hohenahr ein Waldstandort erschlossen. Wieder galt es, den Eingriff in die Natur für den Bau der Anlagen so gering wie möglich zu halten. „Wir haben die Flächen mit Bedacht ausgewählt. Beispielsweise wurden Wildäcker genutzt, die frei von Bäumen waren“, erklärt Projektleiter Dr. Karl-Heinz Diertl von ABO Wind. Rund 3,5 Hektar Wald mussten für die Anlagen insgesamt gerodet werden. 1,5 Hektar werden an gleicher Stelle aufgeforstet, 2 Hektar müssen dauerhaft freigehalten werden, beispielsweise als Stellplätze für Kräne. Dafür werden an anderer Stelle in der Gemeinde Flächen aufgeforstet. Die weiteren Ausgleichsmaßnahmen umfassen beispielsweise den Bau von Nistkästen für Vögel und Fledermäuse.
Der aus Beton und Stahlrohr bestehende Turm ermöglicht an dem Standort eine gute Stromernte. Als Faustregel gilt: Pro Meter Höhe steigt der Ertrag um ein Prozent. Der Windpark ist so weit von besiedelten Flächen entfernt, dass dort keine Beeinträchtigungen durch Lärm oder Schatten ankommen.
Die sieben Windenergieanlagen werden auf Flächen der Gemeinde errichtet. Die Pachteinnahmen fließen damit vollständig in öffentliche Kassen.
Über die Partner:
Die Mainova AG, größter hessischer Energiedienstleister, versorgt rund eine Million Menschen in der Rhein-Main-Region und im Umkreis von 100 Kilometern um Frankfurt zuverlässig und umweltschonend mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser. Hinzu kommen
zahlreiche Firmenkunden im gesamten Bundesgebiet.
Der Mainova-Konzern erzielte mit seinen knapp 2.900 Mitarbeitern im Jahr 2010 einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden Euro. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (75,2 %) und die Thüga AG (24,4 %). Die
übrigen Aktien (0,4 %) befinden sich im Streubesitz. Umfassende Erfahrungen in der Energieerzeugung, ausgeprägtes Umweltbewusstsein, starke Kundenorientierung und gesellschaftliches Engagement zeichnen das Unternehmen aus. Die Mainova erzeugt
selbst Strom und Wärme und setzt dabei gezielt auf den Einsatz Erneuerbarer Energien.
Die ABO Wind AG zählt zu den Pionieren der Windkraftnutzung in Deutschland und zu den renommierten Projektentwicklern Europas. Das Unternehmen hat bereits 313 Anlagen mit 540 Megawatt Leistung ans Netz gebracht. Derzeit arbeiten 190 Mitarbeiter in acht Ländern an neuen Projekten mit einer Nennleistung von rund 1.500 Megawatt.
Das jährliche Investitionsvolumen liegt bei 200 Millionen Euro.
(Wiesbaden, 15. März 2012) ABO Wind hat neue Genussrechte im Volumen von 5 Mil-lionen Euro platziert. Das Ende Oktober 2011 aufgelegte Angebot ist seit heute komplett gezeichnet. Das Kapital dient der Vor- und Zwischenfinanzierung neuer Windkraftprojekte. Die rund 500 Anleger erhalten mindestens fünf Jahre lang einen festen Zinssatz von 8 Prozent. Nach der Mindestlaufzeit ist die Vermögensanlage jährlich kündbar.
Die Mittel der Anleger erhöhen die Flexibilität des Projektentwicklers aus Wiesbaden bei der Finanzierung von Windparks. ABO Wind hat seit 1996 europaweit rund 550 Megawatt ans Netz gebracht und realisiert mittlerweile jährlich Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro. Der größte Teil dieser Summe kommt von projektfinanzierenden Banken. Die Mittel aus den Genussrechten dienen der Vorfinanzierung des Eigenkapitals, das durchschnittlich 20 Prozent der Investitionssumme ausmacht.
Insgesamt arbeitet ABO Wind aktuell mit rund 17,5 Millionen Euro Genussrechtskapital, um Projekte vorzufinanzieren. „Das versetzt uns in die Lage, die Projektentwicklung zu beschleunigen und die Energiewende voranzutreiben“, berichtet Vorstand Dr. Jochen Ahn. 2004 hat ABO Wind erstmals Genussrechte emittiert. Die Anleger profitieren seither von attraktiven Zinsen, die stets pünktlich und vollständig ausgeschüttet worden sind.
Als weitere Beteiligungsmöglichkeit für Bürger hat ABO Wind die Bürgerwindaktie ABO Invest ins Leben gerufen. Die Aktionäre sind Miteigentümer eines internationalen Portfolios aus aktuell 34 Windkraftanlagen und einer Biogasanlage. Die Aktie (Wertpapierkennnummer: A1EWXA) wird an den Börsen Düsseldorf und Frankfurt gehandelt. Das Ziel ist eine Wertsteigerung um mindestens 8 Prozent jährlich.
(Wiesbaden, 26. Januar 2012) Das Portfolio der von ABO Wind initiierten Bürgerwindaktie ABO Invest hat im Kalenderjahr 2011 rund 5 Prozent mehr Strom produziert als prognostiziert. Die Mehrerträge summieren sich auf mehr als drei Millionen Kilowattstunden. Die Gesellschaft besitzt aktuell 34 Windenergie- sowie eine Biogasanlage mit zusammen 67,8 Megawatt Nennleistung. Davon produzierten zu Beginn des Vorjahres 24,4 Megawatt für die ABO Invest. Bis Ende 2011 wuchs die sich in Betrieb befindliche Nennleistung des Portfolios auf 58,6 Megawatt.
Der mit 32,5 Megawatt größte Windpark des Portfolios ist im September 2011 im irischen Glenough in Betrieb genommen worden – später als zunächst geplant. Wie für die Anlaufphase eines Windparks üblich, war die Verfügbarkeit der 13 irischen Windenergieanlagen in den ersten Betriebswochen eingeschränkt. Dennoch hat Glenough die Planzahlen auf Anhieb übertroffen: Zwischen Oktober und Dezember 2011 produzierte der Park rund zehn Prozent mehr Strom als prognostiziert. Zudem liefen der Windpark im fränkischen Repperndorf sowie der im französischen Cuq (Departement Tarn et Garonne) jeweils geringfügig über Prognose. Die Biogasanlage Samswegen (Sachsen-Anhalt) hat eine Punktlandung hingelegt. Dagegen blieben die Windparks im nordrhein-westfälischen Broich sowie in Düngenheim und Kloppberg (beide Rheinland-Pfalz) hinter den Erwartungen zurück. Bei der Kloppberger Anlage (Baujahr 1998) führte zudem ein Austausch des Getriebes zu Einbußen.
In der Summe produzierte das Portfolio 4,9 Prozent mehr Strom. Das Plus führt Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Invest, auf die konservativen Annahmen zurück, die den Windprognosen zugrunde liegen. Die Stromproduktion im vergangenen Jahr zeige zudem, wie sich Schwankungen innerhalb der einzelnen Windparks im Portfolio ausglichen. „Das bestätigt das Konzept der Bürgerwindaktie“, sagt Dr. Ahn. So blies der Wind beispielsweise im November 2011 besonders kräftig im französischen Cuq. Im gleichen Monat herrschte in Deutschland Flaute. In der Summe produzierte das Portfolio annähernd im Soll. In anderen Monaten gab es indes Ausreißer nach oben oder unten: Der stärkste Monat war der Dezember (36 Prozent über Prognose), der schwächste der Februar (35 Prozent unter Prognose). Je mehr Anlagen aus unterschiedlichen Windregionen das Portfolio ergänzen, umso kleiner wird aufgrund der Streuung das Risiko, die Prognosewerte zu verfehlen.
Seit Januar 2012 ergänzen zwei weitere kleine Windkraftanlagen im rheinhessischen Kloppberg den Anlagenbestand der ABO Invest. Im Sommer 2012 geht planmäßig der bereits erworbene 8-Megawatt-Windpark im lothringischen Souilly ans Netz. Der weitere Ausbau ist in Planung. In den nächsten Jahren soll das Portfolio auf 200 Megawatt wachsen.
Hamburg, 24. Januar 2012. Der Turbinenhersteller Nordex hat jetzt vom Projektentwickler ABO Wind den Zuschlag für den Bau von weiteren zwei Windparks mit zusammen dreizehn Anlagen der neuen Binnenlandturbine N117/2400 erhalten. Die in Mittelhessen und Franken geplanten Parks sollen nach Abschluss der Projektfinanzierung noch im laufenden Jahr ans Netz gehen. Mit zwei bereits in der Errichtung befindlichen Windparks, die sich ebenfalls in Mittelhessen und Franken befinden, erhöht sich das gemeinsame Projektvolumen von Nordex und ABO Wind in diesem Jahr damit auf 51,2 Megawatt.
Bei den Aufträgen hat sich ABO Wind für Lösungen entschieden, die Nordex speziell für das windschwächere Binnenland entwickelt hat. Der Lieferumfang besteht aus acht Anlagen vom Typ N100/2500 und dreizehn Turbinen der Version N117/2400, die mit fast 60 Meter langen Rotorblättern zu den effizientesten Maschinen der Klasse zählt. Da die Windparks zum Teil im Wald liegen, setzen die Unternehmen bei allen Projekten auf Hybridtürme mit einer überdurchschnittlichen Höhe von 141 Metern, um den Energieertrag zu optimieren.
„Deutschland ist für Nordex von hoher Bedeutung, da sich unser Heimatmarkt stabil und positiv entwickelt. Zudem ist es ein wichtiger Erfolg, dass sich unser langjähriger Kunde ABO Wind für die neuen Binnenlandsysteme entschieden hat“, freut sich Lars Bondo Krogsgaard, Vertriebschef der Nordex SE. Nordex hat in den vergangenen Jahren auch in Frankreich, Irland und Großbritannien zahlreiche Windparks für ABO Wind errichtet. „Insbesondere in der südlichen Hälfte Deutschlands erleben wir derzeit ein wachsendes Interesse am Ausbau der Windkraft“, berichtet Dr. Jochen Ahn, Vorstand der ABO Wind AG. „Anlagen wie die N100 oder die N117, die auch im Binnenland hohe Stromerträge ermöglichen, tragen zum Erfolg der Energiewende bei.“
Nordex im Profil
Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Turbinen profitiert Nordex vom globalen Trend zur Großanlage besonders. Das Produktprogramm reicht bis zu einer der größten Serienwindenergieanlagen der Welt (N80/2500, N90/2500, N100/2500, N117/2400), bis heute wurden mehr als 1.700 dieser Turbinen produziert. Damit verfügt Nordex im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern seiner Branche über einen entscheidenden Erfahrungsvorsprung im Betrieb von Großanlagen. Insgesamt hat Nordex weltweit rund 4.700 Anlagen mit einer Kapazität von über 7.100 MW installiert. Mit einem Exportanteil von mehr als 90 Prozent nimmt die Nordex SE auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 19 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten. Derzeit beschäftigt die Gruppe weltweit mehr als 2.600 Mitarbeiter.
ABO Wind im Profil
In sieben europäischen Ländern sowie in Argentinien und Uruguay entwickelt ABO Wind erfolgreich Windparks. 185 Mitarbeiter bearbeiten die Projekte von der Grundstücksakquise über die Baugenehmigung und Finanzierung bis zur dauerhaften technischen und kaufmännischen Betriebsführung. Gut 300 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 550 Megawatt hat ABO Wind seit 1996 errichtet. Die von ABO Wind initiierte börsennotierte Bürgerwindaktie ABO Invest AG (WKN: A1EWXA) betreibt ein internationales Portfolio aus europäischen Windparks.
(Wiesbaden, 17. Januar 2012) Die Bürgerwindaktie ABO Invest baut das internationale Portfolio zur klimafreundlichen Stromproduktion weiter aus. Mit Wirkung zum 1. Januar 2012 gehen gut 90 Prozent der Kommanditanteile des früheren Bürgerwindparks Kloppberg in das Eigentum der ABO Invest über. Die ABO Wind WP Kloppberg GmbH & Co. KG betreibt zwei Windenergieanlagen à 600 Kilowatt.
Der Wiesbadener Projektentwickler ABO Wind hatte 1998 auf dem rheinhessischen Kloppberg bei Dittelsheim-Heßloch 14 Windkraftanlagen des Typs Nordex N 43 mit je 600 Kilowatt Leistung errichtet und an unterschiedliche Investoren veräußert. Zwei dieser Anlagen erwarb die ABO Wind WP Kloppberg GmbH & Co. KG, an der sich 40 Bürger beteiligten. 33 Kommanditisten haben nun ihre Anteile an die ABO Invest veräußert. Für die Anleger hat sich die Beteiligung gelohnt. Die in der Vergangenheit erfolgten Ausschüttungen und der Kaufpreis summieren sich auf rund 190 Prozent der ursprünglichen Investition. Trotz mehrerer windschwacher Jahre hat der Bürgerwindpark damit über die vergangenen 13 Jahre eine gute Rendite erwirtschaftet.
ABO Invest besitzt bereits seit Juli 2011 eine Windenergieanlage auf dem Kloppberg. Nun ist die Mehrheitsbeteiligung an zwei weiteren hinzugekommen. Die zusätzliche Investition liegt bei gut einer halben Million Euro und erfolgt ohne Projektfinanzierung komplett aus Eigenkapital. Ziel der ABO Invest ist es, die Eigenkapitalquote sukzessive zu erhöhen.
„Der Kloppberg ist ein hervorragender Windkraft-Standort, für den bereits langjährige Ertragswerte vorliegen“, begründet ABO Invest-Vorstand Dr. Jochen Ahn die jüngste Investition. Aufgrund der Durchschnittswerte aus den vergangenen zehn Jahren ist auf dem Kloppberg mit einer jährlichen Stromproduktion von 1 Million Kilowattstunden je Anlage zu rechnen. Neben einer guten Rendite bietet das Projekt die Aussicht auf zusätzliche Wertschöpfung durch ein mittelfristiges Repowering.
Ein weiterer Ausbau des ABO Invest-Portfolios ist anvisiert. Im zweiten Quartal 2012 sollen – voraussichtlich im Zuge einer Bezugsrechtsemission – neue Aktien emittiert werden. Als künftige Investition ist zum Beispiel der Ankauf eines weiteren rheinhessischen Projekts geplant: In Kooperation mit der regionalen Energiegenossenschaft SOLIX beabsichtigt ABO Invest eine Windenergieanlage in Framersheim zu erwerben. Dort wird ein alter Park ersetzt. Der Projektentwickler ABO Wind hat für dieses Repowering-Projekt bereits einen Genehmigungsantrag eingereicht.
Alexander Koffka
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