Wir planen am Standort "Schälker Heide" nordwestlich von Iserlohn in der Gemarkung Lethmathe, angrenzend an die Stadt Schwerte, einen Windpark.
Es handelt sich um ein waldgeprägtes Gebiet mit Laub- und Nadelwald. Alte Laubwälder sind nicht vorhanden, es dominieren Nadelforste und durch den Orkan Kyrill 2007 verursachte Windwurf- beziehungsweise Aufforstungsflächen. Die Nadelwaldbereiche sind bedingt durch Trockenheit und Borkenkäfer bereits großflächig verschwunden.
Gemäß unserer ursprünglichen Potenzialflächenuntersuchung ist am Standort "Schälker Heide" der Betrieb von vier Windenergieanlagen (WEA) möglich. Unter Berücksichtigung der in NRW unterdessen eingeführten 1.000-Meter-Abstandsregel wurde der Genehmigungsantrag nunmehr von vier auf zwei WEA reduziert.
ABO Energy hat beim Märkischen Kreis einen Antrag auf Vorbescheid nach Bundesimmissionsschutzgesetz für zwei weitere Windenergieanlagen in der Schälker Heide eingereicht. Im Rahmen des Vorbescheid-Antrages werden nun ausgewählte genehmigungsrelevante Fragestellungen durch die Genehmigungsbehörde vorab geprüft.
ABO Energy hat den Windpark Schälker Heide an die Stadtwerke Bochum verkauft. Er ist der erste Windpark der Stadtwerke in Nordrhein-Westfalen und soll ab 2025 grünen Strom produzieren.
Die Bauarbeiten des Windparks Schälker Heide laufen wie geplant. Momentan finden die Wegebauarbeiten statt und die Gruben der Fundamente für die Windkraftanlagen werden ausgehoben.
Der Windpark Schälk ist mit Bescheid vom 30.03.2023 durch den Märkischen Kreis genehmigt worden. Derzeit wird der konkrete Bauzeitenplan mit dem Anlagenhersteller abgestimmt. Eine Inbetriebnahme der beiden Anlagen ist im Frühjahr 2025 zu erwarten.
Im Mai 2022 hat ABO Wind einen Windmessmast mit einer Höhe von 140 Metern aufgestellt. Er wird nun die Windhöffigkeit am Standort genau messen.
ABO Wind hat den Antrag auf Bau und Betrieb des Windparks Schälk vollständig eingereicht.
ABO Wind hat im Oktober 2020 einen Antrag auf Bau und Betrieb eines Windmessmasts eingereicht. Im August 2019 hatten wir dazu einen positiven Vorbescheid von der Stadt Iserlohn bekommen. Wir rechnen damit, den Windmessmast 2021/22 aufbauen zu können. Er wird dann mindestens ein Jahr lang die Windhöffigkeit am Standort messen. Auf Basis dieser Ertragsprognosen wird errechnet, ob und wie ein wirtschaftlicher Betrieb des Windparks des Windparks möglich ist.
Am 06.07.2020 hat der Märkische Kreis unserem Bauvorantrag für zwei Windenergieanlagen stattgegeben.
Ein knappes Dutzend Bürgerinnen und Bürger aus Iserlohn und Umgebung hat am Samstag, 02. April, den Windpark Weilrod im hessischen Hochtaunus besucht. Anwohner des von ABO Wind geplanten Windparks auf der Schälker Heide folgten damit einer Einladung, die das Unternehmen im vergangenen Jahr aussprach. Unter Anleitung von ABO Wind-Techniker Stefan Klose besichtigte die Gruppe aus NRW eine Windenergieanlage des Typs Nordex N117. Mit einem vergleichbaren Anlagentyp möchte ABO Wind auch am Standort Schälker Heide umweltfreundlichen Strom erzeugen. Der Weg zum Windrad führte die zehn Besucher über einen Teil des von ABO Wind angelegten Energie-Erlebnispfades, auf dem Jung und Alt die Geschichte der Energienutzung erkunden können. „Der Waldstandort in Weilrod ist besonders interessant, weil dort ähnliche Rahmenbedingungen wie auf dem Schälk herrschen“, erklärt Ute Schulmeister, zuständige Projektleiterin von ABO Wind. Die von der Besuchergruppe besichtigte Windenergieanlage grenzt zum Beispiel an eine, auch für die Schälker Heide typische, Windwurffläche. „Sowohl in Weilrod als auch in Iserlohn kann umweltfreundlicher Strom aus Windkraft ressourcenschonend erzeugt werden“, fasst Schulmeister zusammen. In Iserlohn würden die vier geplanten Anlagen jährlich 22.600 Tonnen Kohlendioxid einsparen und rund 20.000 Menschen mit Strom aus erneuerbarer Energie versorgen.
Die Abstände der geplanten Anlagen betragen im derzeitigen Windpark-Layout mehr als 600 Metern zu den naheliegendsten Wohnhäusern.
Je nach Typ kann eine Windkraftanlage an diesem Standort etwa 15.000 Megawattstunden (MWh) umweltfreundlichen Strom erzeugen. Bei zwei Anlagen sind das 30.000 Megawattstunden. Das ist so viel Strom, wie rund 8.500 Haushalte verbrauchen. Zum Vergleich: Die Ortsgemeinden Stübbeken und Grürmannsheide haben gemeinsam rund 1.200 Einwohner. Eine einzige Anlage könnte also rechnerisch den Strombedarf dieser Ortsgemeinden fast fünfzehnmal decken.
Jede Anlage vermeidet jährlich den Ausstoß von etwa 10.000 Tonnen Kohlendioxid. Ein Windpark mit zwei Anlagen kann entsprechend rund 20.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.
Der Windpark ist auch für die regionale Wertschöpfung von Bedeutung: Für die Stadt Iserlohn sind erhebliche Gewerbesteuereinnahmen aus dem Windpark zu erwarten. Darüber hinaus besteht für die Standortkommunen seit der EEG-Novelle 2021 die Möglichkeit über die sog. Kommunalabgabe finanziell unmittelbar von den Stromerträgen des Windparks zu profitieren. Außerdem wird ABO Energy nach Möglichkeit ortsansässige Unternehmen mit dem Bau der Infrastruktur beauftragen. Auch während der Betriebsphase sind Aufträge für Wartung und Pflege zu vergeben, die dauerhafte Einnahmen vor Ort generieren.
Alle Anlagen sind im Landschaftsschutzgebiet (LSG) "Märkischer Kreis" geplant. Andere ausgewiesene Schutzgebiete sind nicht betroffen.
Kommunalabgabe
Das neue Erneuerbaren-Energien-Gesetz 2021 (EEG 2021) bietet die Möglichkeit, Kommunen im 2.500-Meter Radius um einen Windpark entsprechend ihres Flächenanteils mit 0,2 Cent für jede produzierte Kilowattstunde finanziell zu beteiligen. Die Städte entscheiden frei, wie sie das Geld einsetzen. Zu erwarten ist, dass Iserlohn pro Jahr rund 26.000 €, Schwerte etwa 24.000 € und Hagen etwas mehr als 10.000 € erhalten würden.
Über die 20 Jahre währende Zeit der EEG-Vergütungszeit fließen also rund 1,2 Millionen Euro alleine aus der Zuwendung in die Stadtkassen. Die Zuwendung ist dabei nur einer der Vorteile, den die Kommune und ihre Bürger*innen durch die Anlagen haben. Hinzu kommen erhebliche Pachtzahlungen für die Nutzung von privaten und kommunalen Flächen, Einnahmen aus der Gewerbesteuer sowie eine Stärkung der regionalen Wertschöpfung. Denn beim Bau und beim Betrieb der Anlagen achtet ABO Energy darauf, möglichst weitgehend Menschen und Betriebe aus der Region zu beauftragen.
Windkraftanlagen | 2 WEA |
Anlagentyp | Nordex N149 |
Nabenhöhe | 164 Meter |
Rotordurchmesser | 149 Meter |
Gesamthöhe | 239 Meter |
Nennleistung | 5,7 Megawatt |
Die Visualisierungen zeigen noch die ursprünglichen Planungen mit vier Windenergieanlagen.
Der Standort "Schälker Heide" wurde von der Stadt Iserlohn im Jahre 2011 im Rahmen der Erstellung eines Planungskonzeptes zur Ausweisung von Vorrangzonen für Windenergieanlagen als eine mögliche Potenzialfläche identifiziert und im Entwurf zur 79. Änderung des Flächennutzungsplanes (FNP) dargestellt.
Die 79. Änderung des FNP wurde jedoch Ende 2013 ruhend gestellt. Ende 2018 hat der Rat der Stadt Iserlohn erneut einen Aufstellungsbeschluss für einen Teilflächennutzungsplan Windenergie gefasst. Erst Ende 2019 ist die Verwaltung durch Beschluss des Planungsausschusses beauftragt worden, eine Potentialflächenanalyse in Auftrag zu geben, um auf Basis des Ergebnisses erneut zu beraten und zu entscheiden, ob überhaupt ein Teilflächennutzungsplan Windenergie erarbeitet werden soll. Diese Vorgehensweise zeigt eindeutig, dass die Stadt Iserlohn keine ernsthafte Planungsabsicht verfolgt.
Die Darstellungen der 54. Flächennutzungsplanänderung aus dem Jahr 2003, in der an anderer Stelle Konzentrationszonen ausgewiesen wurden, steht dem Vorhaben nicht entgegen. Dieser FNP weist formelle Fehler auf und ist damit offensichtlich rechtswidrig. Mit diesem Tatbestand setzen sich ein Erlass des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW vom 27.10.2016 sowie ein Urteil des OVG NRW vom 07.03.2019 auseinander.
Damit ist unser Vorhaben planungsrechtlich zulässig, was durch den erteilten Vorbescheid bestätigt wird.
Nordrhein-Westfalen hat großes Potential, auch nach dem Ende der Kohleverstromung zentrales Energieland Deutschlands zu bleiben. Viele innovative Unternehmen in NRW treiben die Energiewende bereits aktiv voran. Auf den Bergbau fokussierte Hersteller von Spezialmaschinen produzieren mittlerweile zum Beispiel wichtige Teile für den Windenergiesektor. Darüber hinaus haben viele Getriebezulieferer ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen. Während in NRW nur noch rund 8.000 Menschen in der Braunkohlewirtschaft arbeiten, sind in dem Bundesland fast 20.000 Menschen in der Windenergiebranche beschäftigt. Das unterstreicht die wirtschafts- und industriepolitische Bedeutung der Windenergie.
In der vergangenen Legislaturperiode wurde dieser vielversprechende Transformationsprozess unter der schwarz-gelben Koalition unter anderem mit der Einführung von starren Mindestabständen zwischen Windparks und Wohnbebauung zurückgeworfen. Die seit 2022 amtierende Koalition aus CDU und Grünen hat sich zum Ziel gesetzt, den Windkraftausbau wiederzubeleben. Laut Koalitionsvertrag sollen in den nächsten fünf Jahren 1.000 neue Anlagen in NRW entstehen. Der starre Mindestabstand soll schrittweise abgeschafft und der Bau von Turbinen auf Waldflächen mit weitgehend abgestorbenem Baumbestand erlaubt werden.
Nun sind Sie als Anwohner gefragt: Welche Fragen zur Windkraft in Schälk möchten Sie uns stellen? Dafür haben wir ein neues Dialogforum eingerichtet, in dem Bürgerinnen und Bürger mit uns in Kontakt treten können.
Häufige Fragen haben wir bereits zusammengetragen und beantwortet.
Weitere Fragen können Sie uns über das folgende Formular stellen. Sofern Ihre Frage von allgemeinem Interesse ist, fügen wir sie anonymisiert zu unserem Fragenkatalog hinzu.
Je nach Typ kann eine Windkraftanlage an diesem Standort etwa 15.000 Megawatt-stunden (MWh) umweltfreundlichen Strom erzeugen. Bei zwei Anlagen sind das 30.000 Megawattstunden. Das ist so viel Strom, wie rund 8.500 Haushalte verbrauchen. Zum Vergleich: Die Ortsgemeinden Stübbeken und Grürmannsheide haben gemeinsam rund 1.200 Einwohner. Basierend auf Drei-Personen-Haushalten würde eine einzige Anlage also rechnerisch den Strombedarf dieser Ortsgemeinden mehrfach decken.
Der Windpark wird auf privaten Flächen errichtet, aber auch für die regionale Wertschöpfung von Bedeutung sein: Für die Stadt Iserlohn sind erhebliche Gewerbesteuereinnahmen aus dem Windpark zu erwarten. Darüber hinaus plant der Gesetzgeber momentan eine Abgabe für Wind-parkbetreiber, die direkt den Standortkommunen zu Gute kommen soll. Außerdem wird ABO Energy nach Möglichkeit ortsansässige Unternehmen mit dem Bau der Inf-rastruktur beauftragen. Auch während der Betriebsphase sind Aufträge für Wartung und Pflege zu vergeben, die dauerhafte Einnahmen vor Ort generieren.
Wer den Windpark betreiben wird, steht in der Regel erst etwa ein halbes Jahr vor Inbetriebnahme fest. Windparkbetreiber können beispielsweise Genossenschaften, Bürger oder Kommunen sein. Auch regionale Energieversorger oder sonstige Unternehmen kommen in Frage. Je nach Interesse der Bürger und Bürgerinnen sind Beteiligungsmodelle mit unterschiedlich hohem Risiko denkbar, zum Beispiel festverzinsliche Nachrangdarlehen oder eine Direktbeteiligung über Kommanditanteile. Haben Sie Interesse, sich an den Windmühlen zu beteiligen? Dann kontaktieren Sie uns gerne über das Kontaktformular auf dieser Seite!
Je nach Stand der Sonne werfen Rotoren Schatten auf die Umgebung. Daher gibt es für Windparks Richtwerte, die in einem Gutachten zu Schattenimmissionen nachzuweisen sind. Durch den Einbau eines so genannten Schattenwurfmoduls wird sichergestellt, dass die Richtwerte eingehalten und die Anlagen gegebenenfalls abgeschaltet werden.
Um eine Genehmigung für eine Windkraftanlage zu bekommen, müssen wie auch bei jedem anderen Gewerbebetrieb strenge Schallgrenzwerte der "Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm" eingehalten werden:
Art der baulichen Nutzung | Tags | Nachts |
Industriegebiet |
70 dB(A) | 70 dB(A) |
Gewerbegebiet | 65 dB(A) | 50 dB(A) |
Kern-, Dorf-, Mischgebiet | 60 dB(A) | 45 dB(A) |
Allgemeines Wohngebiet, Kleinsiedlungsgebiet | 55 dB(A) | 40 dB(A) |
Reines Wohngebiet | 50 dB(A) | 35 dB(A) |
Kurgebiet, Krankenhaus, Pflegeanstalt | 45 dB(A) | 35 dB(A) |
Zum Vergleich: Eine ruhige Unterhaltung hat eine Emission von etwa 60 dB(A).
Die Schallbelastungen durch eine Windkraftanlage werden stets unter den ungünstigsten Voraussetzungen berechnet: Der Gutachter unterstellt, die Anlage würde durchgehend auf Volllast laufen und es gäbe keine sonstigen Umweltgeräusche wie Blätterrauschen oder Verkehrslärm.
Sobald die Schallprognosen für die Windräder auf der Schälker Heide vorliegen, werden wir die Informationen an dieser Stelle veröffentlichen.
Die Rotorblätter von Windkraftanlagen sind Umwelteinflüssen ausgeliefert, die das Material angreifen. Der Verschleiß, der durch den Abrieb der Blattoberfläche an der Vorderkante der Rotorblätter entsteht, tritt meist an den Blattspitzen auf. Im Betrieb erreichen die Blattspitzen Höchstgeschwindigkeiten von 250 bis 360 Kilometern pro Stunde. Bei dieser Geschwindigkeit wirken Regentropfen, kleine Staubpartikel, Salz oder Umweltchemikalien auf das Blattmaterial ein und es können sich kleine Partikel aus der äußersten Materialschicht des Blattes lösen. Derzeit existieren keine genauen Untersuchungen zur Menge der abgelösten Partikel bei Windkraftanlagen. Schätzungen gehen von einem jährlichen Materialverlust von 2,74 Kilogramm pro Windkraftanlage aus. Bei Betrachtung aller 28.611 Windenergieanlagen in Deutschland (Stand: Juli 2024) entsteht folglich ein Abrieb von rund 78.400 Kilogramm pro Jahr. Zum Vergleich: Die Abriebwerte von Reifen belaufen sich jährlich auf etwa 102.090.000 Kilogramm. Außerdem ist die Konzentration der Partikel gering, da sie sich in großer Höhe lösen und vom Wind verteilt werden.
Die äußerste Schicht der Rotorblätter bildet ein Decklack, der aus Polyurethan, Epoxid- oder Polyesterharz besteht. Diese Kunstharze besitzen im ausgehärteten Zustand keine gesundheitsschädlichen Eigenschaften. Zum Erosionsschutz wird zusätzlich eine Schutzfolie oder ein spezieller Schutzanstrich aufgebracht, der auch bei Flugzeugen und Hubschraubern zum Schutz der Tragflächen und Rotorblätter eingesetzt wird. In der Diskussion stehen auch per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die in den Kunststoffen der Anlagen gebunden sind und dort kaum herausgelöst werden können, da sie zur Haltbarkeit und Stabilisierung gegen Partikelerosion beitragen sollen.
Der Abrieb führt über die Zeit zu einer Verschlechterung der Aerodynamik des Rotorblattes und folglich zum Ertragsverlust der Anlage. Auch aus diesem Grund werden die Anlagen mitsamt den Rotorblättern regelmäßig kontrolliert und Maßnahmen zur Instandhaltung umgesetzt. Dazu gehört das Auftragen von Schutzlacken oder Schutzfolien oder bei starken Beschädigungen der Austausch von Rotorblättern.
Ja. Windkraftanlagen lassen sich wie hier auf der Schälker Heide auch im Wald ökologisch sinnvoll realisieren. ABO Energy hat sich als einer der ersten Projektentwickler auf Waldstandorte spezialisiert und bereits vielfach Erfahrung gesammelt. ABO Energy plant wenn möglich an bestehenden Wegen, um die Eingriffe möglichst gering zu halten.
Um im Wald eine Windkraftanlage zu errichten, müssen rund 5.000 bis 10.000 Quadratmeter gerodet werden. Die Fläche wird nach der Errichtung wieder aufgeforstet. Für die Eingriffe in Natur und Landschaft vereinbart ABO Energy in enger Abstimmung mit den Kommunen, Forstämtern und Naturschutzbehörden Ausgleichsmaßnahmen, um etwa andere Teile des Waldes ökologisch aufzuwerten.
Windenergie ist eine sichere und zuverlässige Art der Stromerzeugung: Moderne Anlagen sind bis zu 98,5 Prozent technisch verfügbar, also betriebsbereit. Technische Störungen führen in den meisten Fällen zu Ertragsausfällen für den Betreiber, nicht jedoch zu Gefahren für die Allgemeinheit. Laut einer Schätzung des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Bremerhaven kommt es in Deutschland nur in 0,01 Prozent aller installierten Windkraftanlagen pro Jahr zu Bränden. Im Vorfeld erstellt ABO Energy Brandschutzkonzepte und die örtliche Feuerwehr wird für den Notfall eingewiesen. Jede Windkraftanlage wird zudem in regelmäßigen Intervallen gewartet, um mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig zu beheben.
Wenn die vier geplanten Anlagen auf der Schälker Heide ans Netz gingen, könnte der Strom ins Mittelspannungsnetz eingespeist werden, er wird also regional verteilt und verbraucht. Da der Strom aus verschiedenen Erzeugungsanlagen im Stromnetz zusammenläuft, kommt in jeder Steckdose ein Strommix aus verschiedenen Erzeugungsarten an. Strom aus Windkraftanlagen erhöht den Anteil erneuerbaren Stroms im Netz und damit auch den Anteil an Windstrom im eigenen Haushalt.