ABO Energy hat südöstlich von Grebenau einen Windpark mit vier Windenergieanlagen des Typs Nordex N131 mit einer Nennleistung von je 3,3 Megawatt errichtet. Die Anlagen bestehen aus einem Hybridturm mit 164 Metern Nabenhöhe und einem dreiflügeligen Rotor mit 131 Metern Durchmesser, dessen Rotorblätter einzeln installiert wurden, um weniger Fläche im Wald zu benötigen.
Die Anlagen produzieren jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom, so viel verbrauchen rund 33.000 Menschen in ihren Häusern und Wohnungen. Die Windkraftanlagen vermeiden den Ausstoß von 30.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.
Die Standorte liegen in den Vorranggebieten 5406, 5407 und 5409 des Teilplans "Windenergienutzung" des Regionalplan Mittelhessen.
Gemeinsam mit den Stadtwerken Schlitz und der Lebensgemeinschaft Sassen schuf ABO Wind im Umfeld seiner Windparks Berngerode und Grebenau eine Nisthilfe für den Weißstorch.
In der Nähe des Ortsteils Rimbach hatten die Stadtwerke Schlitz eine Freileitung an der Fulda rückgebaut und einen Mast stehenlassen. Auf diesem wurde nun auf Anregung des Ortsvorstehers Wilfried Susemichel hin das von der Holzwerkstatt Sassen gefertigte Storchennest montiert.
ABO Wind unterstützt die Aktion finanziell.
Der Windpark Grebenau ging am 30. November 2017 ans Netz. Die vier Anlagen produzieren nun 40 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom pro Jahr und können rechnerisch rund 33.000 Menschen versorgen.
(Wiesbaden/Grebenau, 28. September 2017) Eine Windparkbaustelle lockt oft viele interessierte Bürger aus den umliegenden Gemeinden an. Am vergangenen Sonntag lud ABO Wind daher die Anwohner rund um den Windpark im hessischen Grebenau zu einer Baustellenbesichtigung ein. Rund 50 Besucher nahmen an der Veranstaltung teil und sahen sich die bereits angelieferten Großkomponenten und den Aufbau des Krans aus nächster Nähe an.
ABO Wind-Bauleiter Tobias Bünning und Juraj Strucka erklärten den Besuchern, wie der Bau eines Windparks abläuft, vom Aushub des Fundaments bis zur Montage der Rotorblätter. Mit Kabeltrassen- und Wegebau dauert der Windparkbau rund ein halbes Jahr. Ende Oktober soll der Windpark in Betrieb gehen. Projektleiter Steffen Kercher berichtete von den Planungen des Windparks, der in unmittelbarer Nähe des von ABO Wind im Jahr 2014 errichteten Windparks Berngerode liegt. Die neuen Anlagen befinden sich auf Grebenauer Gemarkung im Zuständigkeitsbereich des Hessischen Forstamts Romrod.
Die vier neuen Anlagen des Typs Nordex N131 mit einer Nennleistung von je 3,3 Megawatt haben eine Nabenhöhe von 164 Metern und einen Rotordurchmesser von 131 Metern. Sie produzieren jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom, so viel verbrauchen rund 33.000 Menschen in ihren Häusern und Wohnungen. Die Windkraftanlagen vermeiden den Ausstoß von 30.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr.
ABO Wind zeigte bei der Besichtigung auch eine Fotoausstellung des Anwohners Frank Löw, der den Bau des Windparks mit einer Drohne fotografisch begleitet. „Wir freuen uns, wenn die Bürgerinnen und Bürger Interesse am Bau des Windparks in ihrer Nähe haben“, sagt Projektleiter Steffen Kercher. „Die Fotos von Herrn Löw bieten den Besuchern Ansichten der Windkraftanlagen, die sie – und auch wir – sonst nicht zu sehen bekommen.“
Im August 2016 hatte ABO Wind die Anwohner bereits bei einer Infomesse in der Johanniterhalle über die Windparkplanungen informiert und zahlreiche Fragen, zum Beispiel zu Rodungsarbeiten, Schall, Schatten und Naturschutz, beantwortet.
Der Bau der Windkraftanlagen schreitet voran. Mittlerweile ist der Fundamentbau abgeschlossen. Nun können die Betontürme errichtet werden. Wenn es die Witterung erlaubt, werden die Gondeln und Rotoren ab Ende August montiert.
Fotos vom Bau der Anlagen finden Sie ab sofort hier.
Nachdem das Regierungspräsidium Gießen die Genehmigung zur Errichtung der Windenergieanlagen erteilt hat, schreiten die Baumaßnahmen wie geplant voran.
Im Januar haben wir mit der Markierung der genehmigten Eingriffsflächen begonnen. Im Anschluss fanden die notwendigen Fäll- und Rodungsarbeiten statt. Parallel haben wir mit dem Verlegen der internen Kabeltrasse sowie dem Ausbau der Wege und Kranstellflächen begonnen. Diese Arbeiten dauern aktuell an und werden voraussichtlich bis April fertiggestellt sein.
Anfang April starten die ersten Fundamentarbeiten, beginnend mit WEA 4.
Das Regierungspräsidium (RP) Gießen hat den Bescheid für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung der vier Windkraftanlagen erteilt. Die Genehmigung gilt befristet für einen Zeitraum von 30 Jahren.
Nach Prüfung des Antrags sowie der eingeholten Stellungnahmen anderer Behörden und Institutionen hat das RP befunden, dass durch den Windpark keine schädlichen Umwelteinwirkungen und sonstige Gefahren zu befürchten sind. Dasselbe gilt für erhebliche Nachteile und Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft.
Im Januar 2017 wird ABO Wind daher mit den Rodungsmaßnahmen beginnen. Die Anlagen werden im Laufe des Jahres 2017 errichtet und voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte in Betrieb gehen.
(Grebenau/Wiesbaden, 31. August 2016) Persönliche Gespräche statt Frontalveranstaltung: ABO Wind stellte im hessischen Grebenau seine Pläne für vier Windkraftanlagen vor. Rund 80 Bürgerinnen und Bürger besuchten am gestrigen Dienstagabend die Johanniterhalle, um sich über den Windpark zu informieren. Das Unternehmen plant südöstlich von Grebenau vier Windenergieanlagen des Typs Nordex N131 mit einer Nennleistung von je 3,3 Megawatt und 230 Metern Gesamthöhe.
Ende 2015 stellte ABO Wind einen Genehmigungsantrag beim Regierungspräsidium Gießen. Vergangenen Monat lagen die Antragsunterlagen für den Windpark zur Einsicht für alle interessierten Bürger im Rathaus aus. Für die Infomesse bereitete ABO Wind die wichtigsten Aspekte der Planung nun auf einer Reihe von Plakaten auf, die an Stellwänden in der Johanniterhalle zu sehen sind. So konnten sich die Infomessebesucher auf einem Rundgang einen Überblick über den genauen Standort und Bau der Anlagen, Schall und Schattenwurf sowie die Auswirkungen auf das Landschaftsbild und den Naturschutz verschaffen. Für anschließende Fragen und Diskussionen standen Mitarbeiter von ABO Wind sowie vom HessenForst zur Verfügung. Die neu eingerichtete Website www.windpark-grebenau.de hält Anwohner in den kommenden Monaten über die Planungen und den Bau auf dem Laufenden und bietet die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.
ABO Wind-Teamleiter Manuel Schmuck begründete die Entscheidung für das neue Veranstaltungsformat: „Bis vor kurzem haben wir unsere Windparks mit einer Präsentation und einem Vortrag vorgestellt. Dabei kommen aber die persönlichen Gespräche mit den Besuchern oft zu kurz. Und unsere Ausstellung hier in der Johanniterhalle kann sich jeder in seinem eigenen Tempo ansehen.“ Projektleiter Lars Oelker ergänzte: „Die Infomesse passt zu unserem Unternehmen. Wir sind ein Mittelständler mit festen Ansprechpartnern für jeden Windpark. Wir möchten, dass die Anwohner uns kennen und sich mit Fragen auch direkt an uns wenden können.“
Von großem Interesse waren für viele Bürger die so genannten Visualisierungen – Fotomontagen, die von verschiedenen Orten in der Umgebung aus perspektivisch korrekt zeigen, wie der realisierte Windpark aussehen wird. Auch zu weiteren Themen der Windparkplanung stellten die Besucher zahlreiche Fragen, zum Beispiel zu den Abständen zu den Siedlungen, Schall und Schatten, Naturschutz, Windparkbau im Wald sowie allgemein zur Energiewende. Die Bewirtung der Besucher übernahm der Gemischte Chor Grebenau.
Die geplanten Anlagen werden jährlich rund 40 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom produzieren. So viel verbrauchen rund 33.000 Menschen in ihren Häusern und Wohnungen. Die Windkraftanlagen vermeiden den Ausstoß von 30.000 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr und tragen so zum Klimaschutz bei. ABO Wind hat bislang 94 Anlagen in Hessen errichtet, die jährlich 350.000 Megawattstunden sauberen Strom erzeugen. Das entspricht dem Haushaltsverbrauch von 290.000 Hessen.
Pressemitteilung zum Herunterladen
Die Windenergieanlagen (WEA) 1 bis 3 des Windparks Grebenau liegen auf einem Höhenrücken zwischen Erlenbach und Schwarzenbachsgrund südwestlich und westlich der WEA 1 des Windparks Schlitz-Berngerode in einer Entfernung von ca. 600 Metern bis 1.100 Metern zu dieser Anlage. Die WEA 4 liegt ca. 760 Meter westlich der bestehenden WEA 4 des Windparks Schlitz-Berngerode. Die WEA befinden sich auf Grebenauer Gemarkung im Zuständigkeitsbereich des Hessischen Forstamts Romrod.
Die Höhe der Anlagenstandorte über NN beträgt rund 405 bis 420 Meter. Windmessungen haben mit mehr als sechs Metern pro Sekunde eine für Hessen gute Windhöffigkeit ergeben. Damit liegt der Standort innerhalb des Korridors, den die Landesregierung als Vorgabe für die Regionalplanung festgeschrieben hat.
Windkraftanlagen | 4 WEA |
Anlagentyp | Nordex N131 |
Nabenhöhe | 164 Meter |
Rotordurchmesser | 131 Meter |
Gesamthöhe | 229,5 Meter |
Nennleistung | 3,3 Megawatt |
Visualisierungen sind Fotomontagen, die von verschiedenen Orten in der Umgebung aus verdeutlichen, wie der realisierte Windpark aussehen würde. Mit Hilfe eines Computerprogramms haben Experten die Windräder anhand von diversen Referenzpunkten perspektivisch korrekt in das Landschaftsbild eingefügt. So können sich Bürgerinnen und Bürger schon heute ein realistisches Bild vom geplanten Windpark machen.
Wir bedanken uns bei Anwohner Frank Löw für die Drohnenaufnahmen der Windparkbaustelle.
In seiner Regierungserklärung vom 15. Juli 2014 sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: "Im Jahr 2050 soll Hessens Energieversorgung nicht nur im Bereich der Stromversorgung, sondern auch bei der Wärmeerzeugung vollständig auf Erneuerbaren Energien basieren." Zwei Prozent der hessischen Landesfläche sollen für die Windkraft zur Verfügung stehen.
Aufgrund der guten Windhöffigkeit sowie den guten Bedingungen bezüglich Siedlungsabständen, Netzanschluss und der bestehenden Zuwegung über Schlitz eignet sich der Standort aus Sicht von ABO Energy sehr gut für die Windenergienutzung.
Nun sind Sie als Anwohner gefragt: Welche Fragen zur Windkraft in Grebenau möchten Sie uns stellen? Dafür haben wir ein neues Dialogforum eingerichtet, in dem Bürgerinnen und Bürger mit uns in Kontakt treten können. Erste Fragen über das Formular haben wir bereits persönlich beantwortet.
Häufige Fragen haben wir bereits zusammengetragen und beantwortet.
Weitere Fragen können Sie uns über das folgende Formular stellen. Sofern Ihre Frage von allgemeinem Interesse ist, fügen wir sie anonymisiert zu unserem Fragenkatalog hinzu.
ABO Energy legt Wert darauf, die Bürgerinnen und Bürger der Region über unsere Planungen auf dem Laufenden zu halten. Neben dieser Windpark-Website bieten wir im Lauf der Projektplanung noch viele weitere Möglichkeiten an, sich über den Windpark zu informieren. So organisieren wir Infomessen, bieten Baustellenführungen an und feiern gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Einweihung eines Windparks.
Durch den Bau der Windräder im benachbarten Windpark Berngerode sind gute Informationen über die lokalen Windverhältnisse vorhanden. Zusätzlich wurden von unabhängigen Gutachtern sogenannte Windgutachten erstellt. Bei der für diese Planung gemessenen und errechneten Windgeschwindigkeit von 6 Metern pro Sekunde werden die fünf Anlagen pro Jahr rund 40 Millionen Kilowattstunden Strom liefern. Für einen Standort im Binnenland ist dies ein sehr guter Wert und ein wirtschaftlicher Betrieb ist damit sichergestellt.
Um eine Genehmigung für eine Windkraftanlage zu bekommen, müssen wie auch bei jedem anderen Gewerbebetrieb strenge Schallgrenzwerte der "Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm" eingehalten werden:
Art der baulichen Nutzung | Tags | Nachts |
Industriegebiet | 70 dB(A) | 70 dB(A) |
Gewerbegebiet | 65 dB(A) | 50 dB(A) |
Kern-, Dorf-, Mischgebiet | 60 dB(A) | 45 dB(A) |
Allgemeines Wohngebiet, Kleinsiedlungsgebiet | 55 dB(A) | 40 dB(A) |
Reines Wohngebiet | 50 dB(A) | 35 dB(A) |
Kurgebiet, Krankenhaus, Pflegeanstalt | 45 dB(A) | 35 dB(A) |
Zum Vergleich: Eine ruhige Unterhaltung hat eine Emission von etwa 60 dB(A).
Die Schallbelastung durch eine Windkraftanlage werden stets unter den ungünstigsten Voraussetzungen berechnet: Der Gutachter unterstellt, die Anlage würde durchgehend auf Volllast laufen und es gäbe keine sonstigen Umweltgeräusche wie Blätterrauschen oder Verkehrslärm. Am Standort Grebenau werden alle Vorgaben zu Schall problemlos eingehalten.
Nein. Bislang gibt es keinerlei seriöse wissenschaftliche Hinweise darauf, dass Infraschall krank macht. Infraschall ist für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbarer Schall unterhalb der Frequenz von 20 Hertz. Viele natürliche Quellen (wie etwa böiger Wind und hoher Seegang), aber auch Autos oder Flugzeuge erzeugen Infraschall. Die Emission durch Windkraftanlagen ist dagegen gering. Schon in wenigen hundert Metern Entfernung ist kaum noch zu unterscheiden, ob Infraschall von einem Windrad oder von einer anderen Quelle – zum Beispiel dem Wind – verursacht wird. Das belegen zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen wie zum Beispiel die Studie der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg oder die Langzeitstudie des technischen Forschungszentrums Finnland (VTT), zusammengefasst hier.
Im April 2021 wurde bekannt, dass die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die Schallbelastung durch Windkraftanlagen jahrelang zu hoch veranschlagt hat. Ihre Studie „Der unhörbare Schall von Windkraftanlagen“ von 2005 wird oft als Argument gegen die Errichtung von Windkraftanlagen herangezogen. Experten schätzen, dass durch diesen Rechenfehler die Infraschallwerte insgesamt um den Faktor 10.000 zu hoch angesetzt wurden.
Die Rotorblätter von Windkraftanlagen sind Umwelteinflüssen ausgeliefert, die das Material angreifen. Der Verschleiß, der durch den Abrieb der Blattoberfläche an der Vorderkante der Rotorblätter entsteht, tritt meist an den Blattspitzen auf. Im Betrieb erreichen die Blattspitzen Höchstgeschwindigkeiten von 250 bis 360 Kilometern pro Stunde. Bei dieser Geschwindigkeit wirken Regentropfen, kleine Staubpartikel, Salz oder Umweltchemikalien auf das Blattmaterial ein und es können sich kleine Partikel aus der äußersten Materialschicht des Blattes lösen. Derzeit existieren keine genauen Untersuchungen zur Menge der abgelösten Partikel bei Windkraftanlagen. Schätzungen gehen von einem jährlichen Materialverlust von 2,74 Kilogramm pro Windkraftanlage aus. Bei Betrachtung aller 28.611 Windenergieanlagen in Deutschland (Stand: Juli 2024) entsteht folglich ein Abrieb von rund 78.400 Kilogramm pro Jahr. Zum Vergleich: Die Abriebwerte von Reifen belaufen sich jährlich auf etwa 102.090.000 Kilogramm. Außerdem ist die Konzentration der Partikel gering, da sie sich in großer Höhe lösen und vom Wind verteilt werden.
Die äußerste Schicht der Rotorblätter bildet ein Decklack, der aus Polyurethan, Epoxid- oder Polyesterharz besteht. Diese Kunstharze besitzen im ausgehärteten Zustand keine gesundheitsschädlichen Eigenschaften. Zum Erosionsschutz wird zusätzlich eine Schutzfolie oder ein spezieller Schutzanstrich aufgebracht, der auch bei Flugzeugen und Hubschraubern zum Schutz der Tragflächen und Rotorblätter eingesetzt wird. In der Diskussion stehen auch per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS), die in den Kunststoffen der Anlagen gebunden sind und dort kaum herausgelöst werden können, da sie zur Haltbarkeit und Stabilisierung gegen Partikelerosion beitragen sollen.
Der Abrieb führt über die Zeit zu einer Verschlechterung der Aerodynamik des Rotorblattes und folglich zum Ertragsverlust der Anlage. Auch aus diesem Grund werden die Anlagen mitsamt den Rotorblättern regelmäßig kontrolliert und Maßnahmen zur Instandhaltung umgesetzt. Dazu gehört das Auftragen von Schutzlacken oder Schutzfolien oder bei starken Beschädigungen der Austausch von Rotorblättern.
Ja, das Gelände rund um die Standorte kann wie vorher land- oder forstwirtschaftlich genutzt werden.
Windenergie ist eine sichere und zuverlässige Art der Stromerzeugung: Moderne Anlagen sind bis zu 98,5 Prozent technisch verfügbar, also betriebsbereit. Technische Störungen führen in den meisten Fällen zu Ertragsausfällen für den Betreiber, nicht jedoch zu Gefahren für die Allgemeinheit. Laut einer Schätzung des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) in Bremerhaven kommt es in Deutschland nur in 0,01 Prozent aller installierten Windkraftanlagen pro Jahr zu Bränden. Im Vorfeld erstellt ABO Energy Brandschutzkonzepte und die örtliche Feuerwehr wird für den Notfall eingewiesen.
Jede Windkraftanlage wird zudem in regelmäßigen Intervallen gewartet, um mögliche Gefahrenquellen rechtzeitig zu beheben. Im Falle eines Brandes lässt man die Anlage kontrolliert abbrennen, Waldbrandgefahr besteht somit keine.
Der Strom aus den Windkraftanlagen in Grebenau wird ins lokale Netz eingespeist, er wird also regional verteilt und verbraucht. Da der Strom aus verschiedenen Erzeugungsanlagen im Stromnetz zusammenläuft, kommt in jeder Steckdose ein Strommix aus verschiedenen Erzeugungsarten an. Strom aus Windkraftanlagen erhöht den Anteil erneuerbaren Stroms im Netz und damit auch den Anteil an Windstrom im eigenen Haushalt.
Jede Anlage benötigt in der Errichtungsphase für den Standort sowie die Zuwegung eine Fläche von ca. 7.000 Quadratmetern. Da einige Flächen nur vorübergehend benötigt und nach der Errichtung zurückgebaut werden können, verbleiben ca. 5.500 Quadratmeter, die nach der Inbetriebnahme der Anlagen dauerhaft benötigt werden. Darin sind auch Flächen für die Zuwegung enthalten. Für den Ausgleich dauerhaft in Anspruch genommener Areale forstet ABO Energy andere Flächen auf oder es wird eine Walderhaltungsabgabe festgesetzt.
Dem Betrieb einer Windkraftanlage auf einem Grundstück liegt ein Pachtverhältnis zugrunde, welches das Eigentum an Grund und Boden vom Eigentum an der Windkraftanlage eindeutig trennt. Bei einer Windkraftanlage handelt es sich um einen sogenannten Scheinbestandteil, der nur vorübergehend auf dem jeweiligen Grundstück betrieben wird. Diese vorübergehende Nutzung wird durch eine Befristung des Pachtverhältnisses zeitlich begrenzt, wobei aus rechtlichen Gründen ein Vertrag zwischen Verpächter und Betreiber nicht länger als 30 Jahre bestehen sollte, da sonst dieses Prinzip der vorübergehenden Nutzung eines Grundstücks in Frage stehen könnte. Nach dem Ablauf des Vertrags kann zwischen den Parteien natürlich ein neuer Vertrag geschlossen werden. Die Windkraftanlage zum Ablauf der Vertragsdauer rückzubauen und gegebenenfalls eine neue zu errichten, ist in den meisten Fällen sinnvoll, da die technische Lebensdauer einer Anlage heute bei 25 bis 30 Jahren liegt. Neben dem gewöhnlichen Verschleiß spricht noch ein anderes Argument für den Ersatz älterer Anlagen: Die Windkraft als relativ junge Technologie entwickelt sich rasant weiter. In den letzten 20 Jahren hat sich die durchschnittliche Leistungsfähigkeit von Windenergieanlagen von 260 kW auf 2.600 kW verzehnfacht. In den nächsten 20 bis 30 Jahren wird es voraussichtlich ähnlich dynamische Fortschritte geben, der Ersatz älterer Anlagen, das so genannte Repowering, macht so einen vielfach höheren Stromertrag mit weniger Anlagen möglich.
Ist nach der Vertragsdauer Windkraft an einem Standort aus verschiedensten Gründen nicht mehr erwünscht, kann auf einen Ersatz einer abgebauten Anlage auch ganz verzichtet werden.
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